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Critical Mass Cronenberg #01

Gestern fand also die erste Stadtteil-CM in Wuppertal statt. Mit 18 MitfahrerInnen ging es, bei klarem Himmel, vom Schulzentrum Süd bis nach Berghausen. Nach einer Fahrt durch den Passweg und die Straße „Am Berghang“ führte die Tour durch den Mastweg zurück zum Hahnerberg. Für nächsten Freitag steht wieder die „normale“ Critical Mass in Wuppertal im Kalender. Los geht’s um 19:00 Uhr an der Kluse.

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Fahrradzählaktion in Wuppertal

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Im Rahmen der Ausstellung der IG Fahrradstadt Wuppertal wurde erstmals der BikeCounter vorgestellt. Die von Markus Ohligschläger gestalteten Formulare sollen helfen, den Radverkehr in Wuppertal statistisch zu erfassen.
Die Idee:
Da die bisherigen Daten rund um den Wuppertaler Radverkehr – gelinde gesagt – etwas dürftig sind, will die IG Fahrradstadt Wuppertal nun selber die Daten erheben. Dafür wurde ein Formular mit zehn Positionen im Wuppertaler Stadtgebiet entwickelt, auf denen konkrete Daten erhoben werden sollen. Alle Zählpunkte liegen an der Nordbahntrasse oder dem Talachsen-Radweg. Je mehr Daten erfasst werden, desto besser. Die Daten werden zentral gesammelt und ausgewertet. Außerdem sollen die Daten, in Zusammenarbeit mit der Wuppertaler OpenData-Initiative, der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Damit die Zahlen wirklich aussagekräftig sind, werden natürlich viele Daten gebraucht, also würde ich mich freuen, wenn möglichst viele Leserinnen und Leser bei der Aktion mitmachen würden.

https://www.youtube.com/watch?v=dFJ91ftPoK4

Und so geht’s:
1. Formular ausdrucken.
2. Location auswählen. (Auf dem Formular sind zehn Locations vorgeschlagen, es kann aber überall in Wuppertal gezählt werden)
3. Vorbeifahrende Radfahrer zählen. (Ideale Zählzeit: zwischen 20-30 Minuten).
4. Wetterdaten und Zählzeit eintragen
5. Formular einreichen. Zählformulare können im Mirker Bahnhof abgegeben oder per E-Mail eingereicht werden.

Das Ziel: 
Durch regelmässige Zählungen und die Erfassung von Witterungsbedingungen sollen qualifizierte Aussagen über die Entwicklung des Radverkehrs in Wuppertal ermöglicht werden. Auch Fragen wie: „Wie wirken sich Baustellen und/oder Straßensperrung und Verbesserung der Infrastruktur aus?“ soll die Erhebung beantworten. Das Projekt soll über das ganze Jahr laufen.

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Radverkehrsthemen in den Bezirksvertretungen

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In der Bezirksvertretung Barmen steht heute die Freigabe des Gehweges der Wittensteinstraße auf der Tagesordnung. Der Gehweg soll zwischen Oskarstraße und dem Zebrastreifen vor der Einmündung Adolfstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben werden. Die Sitzung findet um 18:00 Uhr im Rathaus Barmen statt.

Morgen wird in der BV Elberfeld-West über einen Antrag der Grünen zum Rutenbecker Weg entschieden. Die Sitzung findet in der Mensa des Gymnasiums Bayreuther Straße statt und beginnt um 18:00 Uhr. Ich werde morgen über die Nordbahntrasse anreisen (wer möchte kann sich anschließen) und mir die Sitzung vor Ort anschauen.

 

 

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Deutliche Verbesserung beim ADFC-Klimatest 2014

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Im heute vorgestellten ADFC-Klimatest hat sich Wuppertal deutlich verbessert. Belegte die bergische Großstadt bei der letzen Erhebung noch den letzten Platz, rangiert Wuppertal nun auf Platz 32 von 39. Und in der Tat: In den letzten Jahren hat sich in Wuppertal die Infrastruktur stark zum positiven verbessert. Dieses habe ich bereits im Jahresrückblick 2014 feststellen können. Durch die Eröffnung der Nordbahntrasse, einem Radschnellweg quer durch die Stadt, ist es kein Wunder, dass sich die Wertung für Wuppertal deutlich verbessert hat. Auch die geringe Diebstahlquote und das deutlich gestiegene Engagement für den Radverkehr seitens der Stadt flossen in das verbesserte Ergebnis ein. Auch die Freigabe von Einbahnstraßen kommt in Wuppertal gut voran. Außerdem hat sich, mit der Critical Mass, den Mirker Schraubern, der Fahrradstadt Wuppertal und zahlreichen anderen Initiativen inzwischen eine sehr lebendige Fahrradkultur entwickelt.

Die Auszeichung als „Top-Aufholer“ bedeutet allerdings nicht, dass nun alles reibungslos läuft. Es gibt immer noch Bezirksvertretungen, die sich bei Öffnungen von Einbahnstraßen quer stellen und es gibt noch immer Straßenabschnitte auf denen regionale und überregionale Radwege geführt werden, die mit dem Fahrrad gar nicht befahren werden dürfen. Die größten Probleme im Wuppertaler Verkehr hatten die Teilnehmer der ADFC-Umfrage mit dem Fahren im Mischverkehr, den ungünstigen Ampelschaltungen und dem Verhalten der motorisierten Verkehrsteilnehmer. Besonders negativ ist die Radführung an Baustellen aufgefallen. In Anbetracht der Radverkehrsführung am Hofkamp kein Wunder.

Trotzdem ist das heutige Ergebnis ein Grund zur Freude und Anlass an dem Ziel, bis zum Jahre 2025 Fahrradstadt zu werden, festzuhalten.

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Critical Mass Februar 2015

Um ein Haar wäre ich zu Hause geblieben. Es war kalt, es war windig … und am Ende war ich froh doch dabei gewesen zu sein, denn es war eine der schönsten Critical-Mass-Fahrten seit langem. Aber der Reihe nach: Um kurz nach sieben hatten sich – trotz Temperaturen um dem Gefrierpunkt – rund 60 Radfahrende an der Kluse eingefunden.

Die Fahrt führte zunächst durch die Elberfelder Innenstadt, vorbei am heute wiedereröffneten Rex-Kino. Dann ging es durch das Luisenviertel zur Ohligsmühle. Über die Südstraße passierten wir die Schwimmoper und fuhren über den Schwarzen Weg weiter nach Westen. Am Rutenbecker Weg wurde dann vorbildlich geschoben. Von Sonnborn aus ging es dann durch die Talachse durch den Arrenberg zurück zur Kluse.
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Vor Ort am Rutenbecker Weg

Der Rutenbecker Weg in Wuppertal-Sonnborn ist Teil des lokalen Radwanderwegenetz der Stadt (R3a) und Bestandteil des Radroutennetz NRW. Das Problem: Die Einbahnstraße kann in die angegebene Richtung gar nicht von Radfahrern befahren werden, wie mir Ulrich Schmidt vor Ort erklärt. Wenige Meter vor Straßenende endet der Radweg an einem Zeichen 254 – Verbot für Radfahrer.

 

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Februar – April: Tunnel Schee nachts gesperrt

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Dem Schee-Tunnel steht die erste nächtliche Sperrung in’s Haus. Vom 1. Februar bis Anfang April wird der 722 Meter lange Tunnel nachts geschlossen. Somit steht die Verbindung nur noch morgens von 6 Uhr bis abends 20 Uhr zur Verfügung. Die nächtliche Sperrung ist notwendig, da die im Tunnel schwärmenden Fledermäuse nachts nicht gestört werden dürfen. Die Sperrung ist keine Überraschung: Schon bei der Trasseneröffnung im Dezember wurde auf die Regelung hingewiesen. Während der Sperrung erfolgt die Umleitung über die rote Radwegebeschilderung. Die gelegentlichen nächtlichen Sperrungen sollen kein Dauerzustand sein, sagt Rainer Widmann, Projektleiter der Stadt: „Längerfristig verfolgen wir weiter unser Ziel im Dialog mit der Bezirksregierung, durch ein begleitendes Monitoring der Fledermausbestände nachweisen zu können, dass unser LED-Beleuchtungskonzept die geschützten Arten nicht beeinträchtigt und der Tunnel künftig ganzjährig rund um die Uhr geöffnet sein kann“
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Ausstellung: Ideen für Wuppertal

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Noch bis zum 15. Februar läuft in Hutmacher (Mirker Bahnhof) eine Ausstellung, die städtebaulichen Chancen für die frisch eröffnete Nordbahntrasse aufzeigen soll. Studierende der Alanus Hochschule in Alfter haben sich, im Rahmen der Studienmodule Entwurfslehre Stadtplanung und Vertiefung Stadtraum, intensiv mit der Trasse beschäftigt und zahlreiche Projekte erarbeitet. Diese werden nun in der Utopiastadt ausgestellt. Im Gang zur Werkstatt zeigt ferner die Fahrradstadt Wuppertal ihre laufenden Projekte.

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Stadt prüft Ausbau weiterer Trassen

Mit dem großen Erfolg der im Dezember eröffneten Nordbahntrasse werden die Rufe nach einer Verlängerung bzw. dem Ausbau von weiteren Trassen immer lauter. Außerdem steht die Verlängerung der kürzlich erworbenen Sambatrasse wieder auf der politischen Agenda. Die Stadt prüft nun, nach eigenen Angaben, die Möglichkeiten der Förderung und entsprechenden Eigenanteile. Das Thema Fahrradstadt Wuppertal, avanciert im Rahmen des Stadtentwicklungsprozess „Wuppertal 2025“ zu einem Schlüsselthema, dass laut Oberbürgermeister Peter Jung, „ganz oben angesiedelt“ sei. Man kann also gespannt bleiben … Doch um welche Trassen geht es konkret?

Anbindung Langerfeld
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Die Langerfelder Anbindung besteht aus zwei großen Brücken (eine über die Schwarzbach sowie eine Brücke über die B7) zwei kleineren Brücken und dem Wichlinghauser Tunnel. Durch eine Erweiterung würde ein dicht besiedeltes Wohngebiet an die Nordbahntrasse angeschlossen werden. Über die Spitzenstraße wird auch der Langerfelder Markt angebunden. Durch die anschließende Tempo 30-Zone besteht Anschluss an Heckinghausen. Auch eine Routenführung nach Beyenburg ist möglich. Konkrete Bestrebungen gibt es bereits seit längerem. Treibende Kräfte sind hierbei das Bürgerforum Oberbarmen und die beiden Bezirksvertretungen Langerfeld und Oberbarmen.

Update (26.06.15): Der Ausbau der an die Nordbahntrasse grenzenden Trassen war am 29. April Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen. Auf der Sitzung präsentierte der städtische Projektleiter Rainer Widman, den aktuellen Entwicklungsstand: Die Stadt sieht diesen Abschnitt als machbar und sinnvoll an. Für die Realisierung werden allerdings Fördermittel benötigt, da die Maßnahme einen hohen Planungs- und Kostenaufwand habe. In der anschließenden Diskussion stellte der Kämmerer der Stadt Dr. Johannes Slawig fest, dass er sich die Durchführung von „größeren Projekten“ erst nach Abschluss der Restarbeiten an der Nordbahntrasse vorstellen kann. Dieses wäre erst in frühestens in vier bis fünf Jahren der Fall. Vorher sei lediglich eine kurze Erweiterung der Sambatrasse möglich.

 

Loh – Hatzfeld
loh 

Die ehemalige Schlachthofbahn führte vom Bahnhof Loh über das kleinere Viadukt an der Schönebecker Straße, bis zum Discounter an der Carnaper Straße (gegenüber der Stadtwerke). Im weiteren Verlauf schlängelt sich die Trasse unterhalb des DuPont-Geländes bis nach Hatzfeld hoch. Die Strecke wurde 1980 stillgelegt, seitdem sei die Trasse immer wieder bei Bauvorhaben berücksichtigt worden, allerdings war bisher noch keine Förderung möglich. Ferner steht ein Grundstück in unmittelbarer Nähe zur Nordbahntrasse nicht zur Verfügung.

Update (26.06.15): Die Stadt sieht für diese Verlängerung nur eine bedingte Machbarkeit.

Anbindung Schwelm
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Kurz hinter der Brücke Kohlenstraße trennten sich die Strecken nach Schwelm und Hattingen. Heute ist der Abschnitt nach Hattingen Teil der ‚Nordbahntrasse‘, der Abzweig nach Schwelm hingegen wartet noch auf eine neue Bestimmung. Erschwerend kommt hinzu, dass beim Ausbau der A1 die 1950 errichtete Eisenbahnbrücke abgerissen wurde. Auch im Bereich Schwelm ist die Trasse an einigen Stellen bereits bebaut. Um den Wuppertaler Bereich der Anbindung zu erhalten hat die Stadt den betreffenden Abschnitt bereits gekauft.

Update (26.06.15): Auf Grund der hohen Kosten der Autobahnbrücke, sieht die Stadt diesen Ausbau als „sinnvoll, aber unrealistisch“ an.

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Stadt kauft Sambatrasse

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Zugegeben, ich war etwas überrascht, als die Nachricht reinflatterte: Die 1891 erbaute und 1988 stillgelegte Bahnstrecke Sambatrasse, die ab 2006 zu einem kombinierten Rad- und Fussweg umgebaut wurde, ist von der Stadt gekauft worden. Die Stecke führt von der Hindenburgstraße durch das Gelände des Wuppertal Zoos und durch das Waldgebiet Burgholz bis in die Mitte Cronenbergs. Da es 2006 aus finanziellen Gründen nicht möglich war, die gesamte Sambatrasse von der Deutschen Bahn zu kaufen, wurde die Trasse mit Fördergeldern für 25 Jahre gepachtet. Laut Stadt bestand nach dem Ablauf des Pachtzeitraums die Möglichkeit, dass die Trasse sukzessive verkauft werden könnte. Diese Gefahr ist nun abgewendet worden. Der Kaufpreis der Trasse beträgt 150.000 Euro. Eine gute Entscheidung!

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