Archiv des Monats “Juli 2015

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BikeCounter: Ein erstes Zwischenfazit

Seit Anfang des Jahres läuft bei der Fahrradstadt Wuppertal das Projekt BikeCounter. Die Idee: Mit Hilfe eines speziellen Formulars soll von freiwilligen Helfern der Radverkehr in Wuppertal erfasst werden. Nach einem halben Jahr kann nun eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Mit den vorliegenden Daten sind nun erste Aussagen zum Radverkehr in Wuppertal möglich. Es klingt zwar trivial: Eine Erkenntnis ist, dass es in Wuppertal Radverkehr gibt. An allen Punkten, an denen Radfahrende gezählt werden sollten, sind auch Radfahrende vorbeigekommen. In der Luisenstraße natürlich wesentlich mehr als auf der Max-Horkheimer-Straße, aber selbst dort konnte Radverkehr festgestellt werden. Die Hotspots liegen natürlich auf der Nordbahntrasse und auf der Talachse. Dort ist die Achse Landgericht, Neuenteich und Luisenstraße besonders stark frequentiert. Bei trockenem Wetter kommen wir am Neuenteich auf 40-80 Radfahrende pro Stunde. In der Luisenstraße sieht es ähnlich aus, wobei hier in den Abendstunden auch deutlich mehr zusammen kommen können.

Auf der Nordbahntrasse spielen die Zahlen in einer ganz anderen Liga. Die Nordbahntrasse ist zweifelsfrei das Rückgrat des Wuppertaler Radverkehrs. Am Mirker Bahnhof wurden bereits im März am Wochenende bis zu 1.000 Vorbeifahrten pro Stunde gezählt. Unter der Woche gibt es im Nachmittagsbereich Spitzen von
300 – 400 Radfahrenden. All diese Werte zeigen, dass es in Wuppertal nicht nur Potential für ausgeprägten Radverkehr gibt. Die Menschen fahren mit dem Rad, zunehmend auch von der Trasse runter in die Stadt. Die IG Fahrradstadt Wuppertal arbeitet mit Hochdruck an einer Radkarte, die clevere Wege auf bestehender Infrastruktur. Damit soll der Übergang von der Trasse auf verkehrs- und steigungsarme Wege erleichtert werden. Für die Karte, die kostenlos verteilt werden soll, werden auch noch Sponsoren gesucht (Kontakt zur IG Fahrradstadt Wuppertal gibt es hier). 

Da die Zählungen erst im Frühjahr 2015 begonnen haben, ist eine Langzeitbetrachtung noch nicht möglich. Wichtig für das Projekt ist auch, dass die Zählungen kontinuierlich durchgeführt werden. Wenn du also an solchen Zahlen interessiert bist, mach als Zähler mit! Alle Infos zu dem Projekt, das Formular und ein paar Videos von mir findest du auf der Projektseite der Fahrradstadt Wuppertal. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Daten zusammen kommen würden.

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UtopiastadtRad: Das sind die Öffnungszeiten

UtopiastadtRad ist der kostenlose Radverleih von den Mirker Schraubern und der Utopiastadt. Der Verleih, der komplett durch ehrenamtliche HelferInnen möglich gemacht wird, erfreut sich von Anfang an großer Beliebtheit. Für einen Pfand von 20 Euro kann man sich, während der gesamten Öffnungszeit, ein Rad ausleihen. Auch wer kein eigenes Rad hat, kann somit die Nordbahntrasse, die Sambatrasse oder das Luisenviertel auf dem Rad erkunden. Die aktuellen Öffnungszeiten lauten wie folgt:

(Update: 23. Mai 2018 – Alte Öffnungszeiten gelöscht – )

Weitere Informationen zu diesem tollen Projekt gibt es bei Facebook und auf der Webseite der Utopiastadt. Dort findet ihr auch die aktuellen Öffnungszeiten. Übrigens: Langfristig ist die Ausweitung des Radverleihs über den Mirker Bahnhof hinaus angedacht.

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NBT: Sperrung rund um den Tunnel Schee

Wie die Stadt mitteilt, ist die Nordbahntrasse zwischen Braken und Frielinghausen, von heute bis inklusive Freitag gesperrt. Grund sind Bau- und Wartungsarbeiten. Im Tunnel selbst wird nur zwei Tage gearbeitet. Es sind turnusmäßige Wartungsarbeiten, die vier bis sechs Mal jährlich erforderlich sind. Vor dem Bauwerk hingegen wird gepflastert, und im Bereich Holtkamp entstehen noch zwei Zugänge. Die Stadt bittet alle Nutzer, während der Sperrzeit der ausgeschilderten Umleitung mit den roten Radwegweisern (Über die Straße Holtkamp und den Golfplatz) zu folgen.
Meldung der Stadt Wuppertal, Meldung der WuppertalBewegung

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Vor fünf Jahren: Stillleben A40


Fünf Jahre ist das Stillleben auf der A40 nun her. Damals wurde für einen Tag die Autobahn 40 zwischen Duisburg und Dortmund für den Autoverkehr gesperrt. Stattdessen konnten nun Radfahrer und Fussgänger die Fahrbahn nutzen. Die aufwändige Aktion fand damals im Rahmen des Projekts RUHR.2010 statt und wartet, meiner Meinung nach, noch immer auf eine Wiederholung.

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Tipp: Mit dem Rad zum Open-Air-Kino auf der Autobahn

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Bereits zum 18. mal findet in diesem Sommer das Filmfestival FilmSchauPlätze statt. Bei diesem Festival werden in ganz NRW außergewöhnliche Filme an außergewöhnlichen Orten gezeigt. Dieses Jahr macht das mobile Open-Air-Kino am 15. Juli 2015 in Heiligenhaus Station. Als „Kinosaal“ dient ein Teilstück der sich gerade in Bau befindenden Autobahn A44. Unter freiem Himmel wird, nach Einbruch der Dunkelheit, die französische Komödie „Eyjafjallajökull“ gezeigt. Die IG Fahrradstadt Wuppertal organisiert zu diesem Event einen Fahrradzubringer. Die knapp 24 Kilometer lange Route führt über die Nordbahntrasse und den Panoramaradweg Niederbergbahn. Dann geht es weiter durch das Angerbachtal zur zukünftigen Autobahnauffahrt Hofermühle in Heiligenhaus. Laut Veranstalter beginnt der Film gegen 22 Uhr und endet um 23:45 Uhr. Alle Infos zur Veranstaltung gibt es auf der Seite der Stadt Heiligenhaus. Der Eintritt ist frei. Wer nun Lust bekommen hat mitzufahren trifft sich um 19 Uhr am Mirker Bahnhof (Facebook-Event) in Wuppertal.

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Wege zur Fahrradstadt: Legal über Rot.

Seit geraumer Zeit läuft in Paris ein Feldversuch. In einem Stadtteil können Radfahrende an bestimmten Ampeln legal über Rotlicht fahren. Das Rotlicht wird, an den Ampeln mit Zusatzschild, zu einem „Vorfahrt achten“-Schild. Die Erfahrungen sind gut. So gut, dass das Schild nun flächendeckend eingeführt wird. Die Idee ist nicht neu: Bereits 1982 wurde im US-Bundesstaat Idaho der sogenannte „Idaho-Stop“ eingeführt. Dort gilt ein Stopp-Schild für Radfahrende als „Vorfahrt achten“-Schild. Eine rote Ampel wird für Radfahrende zum Stopp-Schild. Probleme mit der Verkehrsregel gibt es dort nicht. Eine tolle Sache, wie ich finde. In Wuppertal fallen mir direkt zahlreiche Kreuzungen ein, an denen ich mir eine solche Regelung vorstellen könnte.

Update: 23. September 2018

Das Verkehrszeichen ist in zwischen in zahlreichen Kommunen in Frankreich angekommen, wie z.B. hier in Concarneau⁩ in der Bretagne.

Update: 7. Januar 2019
In Deutschland ist nun ein Pilot-Versuch gestartet.

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Das war die Juli-CM in Wuppertal


Mit 377 Mitfahrenden wurde zwar kein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt, aber das sorgte bei der Stimmung nicht für Abbruch. Gut gelaunt setzte sich den Wuppertaler Critical Mass um 19:16 Uhr in Bewegung. Bei tropischen Temperaturen ging es zunächst nach Oberbarmen, von dort aus führte die Route bis nach Vohwinkel. Über die Nordbahntrasse ging es wieder zurück nach Elberfeld.

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Baustart an der Eintrachtstraße

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„Nanu, was hat denn ein demolierter Kinderspielplatz mit der Nordbahntrasse zu tun?“ – Einiges! Der Spielplatz an der Eintrachtstraße liegt nämlich oberhalb der Nordbahntrasse, kurz vor dem Westportal des Tunnel Fatloh. Bereits im Dezember 2013 wurde die Umbaumaßnahme am Spielplatz beschlossen, nun sind die Bauarbeiten angelaufen. Neben neuen Spielgeräten und einer besseren Aufteilung der Spielfläche, wird auch ein Zugang zur Nordbahntrasse geschaffen. Mit diesem Zugang erhält ein Quartier, das zwar nah an der Trasse liegt, aber keinen unmittelbaren Zugang hat – der entstehende Zugang liegt zwischen dem Zugang Münzstraße und dem Zugang Askanierstraße – einen verkehrsarmen Weg auf die Trasse. Realisiert wird das ganze über eine Treppe mit einer Schiebehilfe für Fahrräder. Der gesamte Zugang soll ebenfalls beleuchtet werden.

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