Morgen früh steht ein Großteil der neuen Verkehrsfläche am „Neue Döppersberg“ wieder zur Verfügung. Was heißt das für den Radverkehr?
Alle Radverkehrsanlagen am „Neuen Döppersberg“ sind nicht benutzungspflichtig. Das bedeutet, dass Radfahrende überall die Wahl zwischen den rot-gepflasterten Radwegen und der Fahrbahn haben. Für zahlreiche Relationen stehen darüberhinaus gar keine Radverkehrsanlagen zur Verfügung. Auf diesen Relationen bleibt nur die Fahrbahn oder das (großräumige) Umfahren des sensiblen Verkehrsknotenpunkt.
Radverkehrsanlagen in Form von Radwegen gibt es auf der B7 zwischen Brausenwerth und dem Berufskolleg Elberfeld in beiden Fahrtrichtungen. Auf Grund der Länge von wenigen hundert Metern und der Tatsache, dass der Radweg durch eine stark frequentierte Bushaltestelle (bzw. durch eine unübersichtliche Straßenkreuzung) geführt wird, empfehle ich aber an dieser Stelle direkt die Fahrbahn zu nutzen.
Unter der Fussgängerbrücke Geschäftsbrücke steht ein Zweirichtungsradweg zur Verfügung. Er beginnt an der Kreuzung Brausenwerth und endet an der Südstraße. Ferner ist die Busspur an Kreuzung Bahnhofstraße in Richtung Westen für den Radverkehr freigegeben. Diese Busspur erreicht man nur, wenn man ab der Kreuzung Brausenwerth die Fahrbahn wählt. Vom oben erwähnten Radweg gibt es keine Möglichkeit diese Busspur zu erreichen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass für alle Relationen, bis auf die Verbindung Brausenwerth – Wall, keine eigenen Radverkehrsanlagen zur Verfügung stehen. Für die Fahrt vom Brausewerth in Richtung Kleeblatt / Südstadt / Universität bleibt nur die Fahrt über die Fahrbahn. Das gleiche gilt für alle Verbindungen, die über die Bahnhofstraße oder von oder in Richtung Robert-Daum-Platz verlaufen. Für KFZ-Fahrende bedeutet das, dass sie auf allen Fahrbahnen mit Radfahrenden rechnen müssen.