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Eröffnung der Balkantrasse, Teil 2


Nachdem der erste Teil der Balkantrasse bereits im April 2012 eröffnet wurde, ist morgen der zweite Teil von Burscheid nach Opladen an der Reihe. Die gute Nachricht zuerst: Es gibt keine Unterbrechung auf dem Trassenstück. Zwischen Remscheid und Burscheid muss z.B. der ganze Innenstadtbereich von Wermelskirchen umfahren werden, da man hier die ehemalige Bahntrasse, schon vor langer Zeit, in eine Durchfahrtsstraße umgebaut hatte. An Radfahrer hat man da natürlich nicht gedacht. Da zwischen Burscheid und Opladen die gesamte Trasse erhalten blieb, gibt es solche Probleme hier glücklicherweise nicht. Außerdem ist das neue Teilstück etwas breiter als der erste Abschnitt. Sehr gut, denn – das kann ich auch eigener Erfahrung sagen – manchmal wird es eng auf der Balkantrasse. Die schlechte Nachricht: Das Trassenende war ursprünglich am Bahnhof Opladen geplant. Da der Stadt allerdings die finanziellen Mittel fehlen, endet der Rad- und Fussweg bereits einige 100 Meter vorher. Vom Ende der Ausbaustrecke kann man allerdings den Bahnhof ganz gut erreichen.

Die Eröffnung wird morgen, am 29. Mai 2014, rund um den ehemaligen Bahnhof Pattscheid gefeiert. Von 11 bis 19 Uhr wird hier u.a ein Kinderprogramm (mit u.a. Hüpfburg und Kinderschminken) und Live-Musik (von Flaming Stars, Redhouse Jazzband, abgestaubt und Alphornbläsern) geboten. Für Kaffee, Kuchen, Waffeln, Grill, Bier und alkoholfreie Getränke ist gesorgt. Abgerundet wird das ganze durch zahlreiche Informationsstände. Weitere Infos und Fotos gibt es auf den Webseiten des Fördervereins Balkantrasse.

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Engelnbergtunnel ab 2. Juni gesperrt

tunnel
Die Nordbahntrassen-Nutzer zwischen Barmen und Elberfeld müssen sich auf Einschränkungen gefasst machen. Ab dem 2. Juni wird der Engelnbergtunnel saniert. Durch die umfangreichen Arbeiten muss der Tunnel für die Dauer der Arbeiten komplett gesperrt werden. Für 14 Wochen steht der Tunnel, laut aktuellen Planungen, nicht zur Verfügung. Eine von der WuppertalBewegung empfohlene Umleitung ist bereits ausgeschildert. Durch die Einbahnstraßenfreigabe im Bereich Platz der Republik kann der Tunnel zwischen dem Zugang Schleswiger Straße und dem ehemaligen Haltepunkt Ostersbaum bei dieser Sperrung auch legal in beide Richtungen umfahren werden. Meine Umfahrungsempfehlung:
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44 Einbahnstraßen – Die Bilanz

einbahnVor nicht ganz einem Jahr hatte ich an dieser Stelle darüber berichtet, dass die Stadtverwaltung Wuppertal eine Liste von 44 Einbahnstraßen vorgelegt hat, die für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet werden sollten, zusätzlich zu den Vorschlägen die durch Bürgereingaben und andere Gremien unterbreitet wurden. Die Liste soll auch als Einstieg gesehen werden, alle Einbahnstraßen im Wuppertaler Stadtgebiet (über 400 Stück) einer Prüfung zu unterziehen. Grundlage des Vorstoßes ist, laut Stadtverwaltung, die Änderung der StVO vom 06.03.2013, in der „die Einsatzkriterien und Anforderungen für die Öffnung der Einbahnstraßen für den gegengerichteten Fahrradverkehr vereinfacht“ wurden. Ich selber habe den Vorschlag zu diesem Vorgehen auf einem Workshop des Wuppertal-Instituts eingebracht. Wo stehen wir nun nach einem Jahr? Eine Bilanz

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Neues vom Rad/Fussweg am Arrenberg

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Im Dezember 2012 habe ich von einem geplanten Rad/Fussweg am Wupperufer berichtet. Zwischen der Moritzstraße und dem Robert-Daum-Platz wurde damals bereits ein Teil eines neuen Weges angelegt, der den Arrenberg mit der Schwebebahnhaltestelle verbinden soll. In den letzten Tagen entstand nun ein weiterer Teil dieses Weges auf dem Gelände der GEFA Bank. Da der Weg hier über die Stützmauern an der Wupper führt ist dieser Abschnitt nicht so komfortabel wie der Teil am ProCar-Gelände, laut Stadt ist er aber breit genug für Radfahrer und Fussgänger. Wann der Weg freigegeben wird ist noch nicht bekannt. So wie es aktuell aber aussieht, kann es nicht mehr lange dauern. (Danke an Michael für den Hinweis!)

 

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NBT: Baubeginn am Viadukt Bartholomäusstraße

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… und weiter geht’s auf dem Wichlinghauser Bauabschnitt der Nordbahntrasse. Nach dem Viadukt über die Wichlinghauser Straße, ist nun das Viadukt über die Bartholomäusstraße an der Reihe. Wie von der Stadt zu hören ist, wurde der Auftrag, für die Arbeiten an dem 186 Meter langen Bauwerk, kürzlich vergeben. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung des Geländers und die Abdichtung des Viaduktes. Außerdem soll das Bauwerk mit rund 1.000 Tonnen Beton verfüllt werden. Mit dem Baubeginn rückt die durchgängige Befahrbarkeit der gesamten Trasse zum Jahresende wieder ein Stück näher.

 

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7.500 Teilnehmer bei Fahrradsternfahrt

Der ältere Herr sitzt hinter dem Steuer seines BMWs und hupt. Schließlich öffnet er die Türe und ruft: „Wenn sie zehn Radfahrer platzmachen, kann ich da durch“. Von hinten antwortet jemand mit „finde den Fehler!“. Wir sind irgendwo zwischen Wuppertal und Düsseldorf. Wir, das sind zwischen 150 und 200 Radfahrerinnen und Radfahrer aus Wuppertal, Haan und Solingen. Der gute Mann muss nicht lange warten, denn während der Mann hilflos hinterm Steuer sitzt, setzt sich die Truppe vorne in Bewegung. Bis auf diesen kleinen Zwischenfall verläuft die Fahrt nach Düsseldorf sehr harmonisch. In Unterfeldhaus stoßen weitere RadfahrerInnen zu der Truppe, die von nun an unter Polizeischutz steht. Mit Blaulicht und unter dem Lärm der Polizeimotorräder geht es zunächst nach Düsseldorf-Gerresheim und dann weiter bis zum Oberbilker Markt. Dort gibt es eine kurze Pause und ein Wiedersehen mit Freunden aus den anderen Zubringergruppen.

Nach einer knappen Viertelstunde zieht der Hauptzug der Sternfahrt, der gegen 13 Uhr an der Königsallee gestartet war, an uns vorbei. Wir schließen uns dem Hauptfeld an. Von der Oma mit dem Hollandrad zu Kleinkindern im Bullit ist während der Fahrt alles zu sehen. Vom Gelegenheits- bis zum Rennradfahrer sind heute alle auf den Beinen Rädern. Bei dem Wetter (knappe 20 Grad und blauer Himmel) kein Wunder! Die Stimmung ist gut, doch leider drängeln immer wieder Autofahrer in die Masse, da es die Polizei versäumt auch größere Einmündungen zum Südring zu sperren. Zum Glück gibt es immer wieder Menschen aus dem Feld, die diese Aufgabe übernehmen. Nach der Fahrt über den Überflieger im Düsseldorfer Hafen stehen wir rund eine Viertelstunde im Niemandsland zwischen dem QVC-Parkhaus und einem großen Brachfläche. „So muss sich wohl der Berufsverkehr anfühlen“, scherzt eine junge Frau auf einem roten Fixie-Fahrrad. Der große Mann, Mitte 50, der neben ihr steht, findet das scheinbar nicht so lustig. Es wird das Beste aus dieser Unterbrechung gemacht: Jacken werden ausgezogen, Bananen gegessen und Fotos geschossen. Der Ärger über die Zwangspause verfliegt allerdings nach wenigen Metern: Die Fahrt durch den zwei Kilometer langen Rheinufertunnel steht an. Normalerweise ist der 1993 eröffnete Tunnel für Radfahrer tabu, doch heute gehört er für ein paar Minuten den Radfahrerinnen und Radfahren, die die Fahrt sichtlich genießen. s2Es wird gejubelt, geklingelt und die Musikanlagen an ihre Grenzen gebracht. Im Tunnel steht auch eine Sambatruppe, die ebenfalls den Tunnel beschallt. Es entsteht ein Mash-Up aus Samba, Ska, Funk, Fahrradklingeln und Freudenschreien. Wir passieren die Rheinuferpromenade und die Kaiserstraße. Als nächstes steht die Fahrt durch den Kö-Bogen-Tunnel (der auch mit einem Zeichen 254 versehen wurde) auf dem Programm. Ich wundere mich, dass bei dem dreispurigen Tunnel kein Platz für einen Radweg eingeräumt wurde. So sieht also nachhaltige Verkehrsplanung in der Landeshauptstadt aus. Nach wenigen Metern erreichen wir die Königsallee. Auf der aufgestellten Bühne spielt eine Band. Hier endet, bei gutem Essen und netten Gesprächen mit Freunden aus ganz NRW, mein persönliches Sternfahrterlebnis. Und was für ein Erlebnis: 7.500 Teilnehmer sprechen eine deutliche Sprache! Nun ist die Politik am Zug, sich den Forderungen der Sternfahrt anzunehmen! Wie im letzten Jahr gilt mein Dank allen, die diese tolle Fahrt möglich gemacht haben. Die nächste Sternfahrt in NRW steht schon auf dem Programm. Am 15. Juni 2014 findet die nächste Sternfahrt nach Dortmund statt. Von Wuppertal fährt ein Zubringer von der Kluse in die Ruhrmetropole. Startzeit ist dort um 9:00 Uhr. Außerdem findet am selben Tag auch die Kölner Sternfahrt statt.

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Kommunalwahl 2014: Radverkehr im Wahlprogramm… (3/3)

wahl2014
Am 25. Mai 2014 finden, zeitgleich mit den Wahlen zum Europaparlament, die Wahlen zum Wuppertaler Stadtrat statt. Grund genug einmal in die Wahlprogramme der verschiedenen Parteien zu schauen und die für den Radverkehr interessanten Stellen zusammenzustellen. Dazu habe ich die Wahlprogramme der Parteien nach dem Stichwort „Fahrrad“ durchsucht. Im dritten Teil schauen wir in die Programme von den Linken und den Piraten. (Teil 1: CDU und SPD, Teil 2: Grüne und FDP)

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Kommunalwahl 2014: Radverkehr im Wahlprogramm… (2/3)

wahl2014
Am 25. Mai 2014 finden, zeitgleich mit den Wahlen zum Europaparlament, die Wahlen zum Wuppertaler Stadtrat statt. Grund genug einmal in die Wahlprogramme der verschiedenen Parteien zu schauen und die für den Radverkehr interessanten Stellen zusammenzustellen. Dazu habe ich die Wahlprogramme der Parteien nach dem Stichwort „Fahrrad“ durchsucht. Gestern ging es um die Programme von CDU und SPD Weiter geht es heute mit den beiden größten Oppositionsparteien: Bündnis90 / Die Grünen und der FDP. Morgen folgen noch die Programme von den Linken und den Piraten.

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126 Teilnehmer bei Wuppertaler Critical Mass

Wow! Das war neuer Rekord! Die Mai-Fahrt der Wuppertaler Critical Mass startete gestern um 19:15 Uhr an der Kluse in Wuppertal. Dazu fanden sich 126 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Startpunkt in Elberfeld ein. Zum zweijährigen Jubiläum kamen viele bekannte und viele neue Gesichter, die allesamt sichtlich Spass an der Sache hatten. Zu Beginn war ich allerdings etwas skeptisch, ob wir überhaupt die 100 erreichen würden. Die niedrigen Temperaturen und dichte Wolkendecke sprachen nicht dafür. Als sich dann allerdings ab 18:45 Uhr die Mass auf dem Platz vor der Schwebebahnhaltestelle sammelte, wurde schnell klar, dass es heute dreistellig seien würde. Von jeder Ecke kamen im Minutentakt neue Radfahrer.

Bis zum Start der Fahrt um viertel nach sieben wurde noch ein Gruppenfoto für die Westdeutsche Zeitung geschossen, eine Reporterin ist ebenfalls mitgefahren und will über die Fahrt berichten. Auf den Bericht freue ich mich, auf die Kommentare der Autolobbyisten eher weniger. Nach dem Gruppenfoto setzte sich die Gruppe in Bewegung. Nach einigen Runden um die Baumgruppe des Platzes, fuhr die Gruppe hinter dem Schauspielhaus her, auf die Straße. Auf der Graden in Richtung B7 wird traditionell die Teilnehmerzahl ermittelt, die sich dieses Mal besonders schnell verbreitete. Die Fahrt führte zunächst zum Loh, dann zurück nach Elberfeld und dort durch das Luisenviertel. Dort setzte dann der Regen ein, deshalb ist der Film von der Fahrt auch heute etwas kürzer. Die Critical Mass trotzte dem Wetter und nahm Kurs auf den Döppersberg. Weiterlesen

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