Glückauf-Trasse: Finaler Feinschliff zum Start der „Fahrrad-Saison“

Pünktlich zum Frühling und damit zur besten Zeit für alle, die gerne auf zwei Rädern unterwegs sind, startet die Glückauf-Trasse in ihre finale Bauphase: Ab Freitag, 11. April, rollen die Asphaltmaschinen an. Was das für Pendler, Freizeitradler und Spaziergänger bedeutet – und warum es sich lohnt, jetzt noch ein letztes Mal Geduld aufzubringen.

Asphalt mit Aussicht – und Ansage

Auf rund fünf Kilometern Länge bekommt der Bodenbelag zwischen der Brücke Wildhagen, dem Schulenbergtunnel und weiter bis zur Stadtgrenze nach Sprockhövel eine neue Asphalttragdeckschicht. Gearbeitet wird dabei abschnittsweise: Am Freitag geht’s los, danach vom 14. bis 17. April – jeweils zwischen 7 und 16 Uhr. Pro Tag ist ein rund ein Kilometer langer Teilabschnitt dran, beginnend in Sprockhövel und Richtung Hattingen führend.

Wichtig: In dieser Zeit bleibt die Trasse vollständig für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Eine ausgeschilderte Umleitung sorgt dafür, dass niemand im Nirgendwo strandet. Projektleiter Jesco Hoffmann von der Stadt Hattingen macht klar: „Während der Arbeiten geht es nicht ohne Vollsperrung – dafür sind die Maschinen und Materialtransporte einfach zu umfangreich.“

Split, Pflaster, Markierungen – und viel Lob fürs Wetter

Der neue Asphalt ist nicht das Ende der Baustelle: Im Anschluss wird die Oberfläche noch mit hellem Splitt behandelt – das sorgt nicht nur für mehr Helligkeit, sondern auch für eine freundliche Optik im Grünzug. Außerdem stehen neue Pflasterflächen, Markierungen und Ersatzpflanzungen auf dem Plan.

Und: Die Arbeiten laufen bisher wie geschmiert. „Das Wetter war auf unserer Seite – ohne Verzögerungen konnten wir durchziehen“, berichtet Hoffmann zufrieden. Ziel ist es, bis spätestens Herbst alle Restarbeiten abgeschlossen zu haben.

Ein Projekt mit Weitblick

Mit rund 1,3 Millionen Euro Investitionsvolumen – zu 90 Prozent vom Bund und zu 5 Prozent vom Land gefördert – ist der Ausbau der Glückauf-Trasse ein echtes Zukunftsprojekt. Sie verläuft parallel zur Bredenscheider Straße und schafft eine sichere, attraktive Verbindung zwischen der Hattinger Innenstadt, Bredenscheid, Niederstüter und Sprockhövel – für Alltagswege ebenso wie für Wochenendtouren.

Für mich ist die Asphaltierung dieses Teilstücks ein wichtiger Schritt – endlich wird zumindest der nördliche Abschnitt der Glückauf-Trasse alltags- und pendlertauglich. Wer regelmäßig per Rad unterwegs ist, weiß: Eine gute Oberfläche ist entscheidend, wenn das Rad nicht nur am Wochenende oder in der Freizeit, sondern auch im Berufsverkehr genutzt wird.

Bleibt zu hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht. Eine durchgängige Asphaltierung bis zum Tunnel Schee wäre ein echter Meilenstein für die Radmobilität in der Region, der Bergisches Land und Ruhrgebiet miteinander verbindet. Ich jedenfalls würde das sehr begrüßen.