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Baustelle am Wall: Einschränkungen für den Radverkehr ab Anfang 2025

Die Arbeiten an den Fernwärmeleitungen in Wuppertal-Elberfeld haben nun den Wall erreicht. Für den Radverkehr bedeutet das ab Anfang des neuen Jahres eine größere Herausforderung: Zwischen Kirchstraße und Calvinstraße stehen umfangreiche Bauarbeiten an.

Was wird gemacht?
Geplant ist die Verlegung von Fernwärmeleitungen, die an bereits bestehende Leitungen in der Kirchstraße angeschlossen werden sollen. Die Arbeiten in diesem Abschnitt beginnen im Januar 2025 und werden voraussichtlich drei Monate dauern. Während der Bauzeit bleibt auf dem Wall ein 3,20 Meter breiter Fahrstreifen erhalten. Dieser wird sowohl für den Radverkehr, den motorisierten Individualverkehr als auch für den öffentlichen Nahverkehr in Fahrtrichtung Norden genutzt. Der vorhandene Radweg in Gegenrichtung wird in diesen Zeitraum gesperrt.

Umleitung für Radfahrende
In Abstimmung mit der Stadt Wuppertal haben die WSW eine Umleitung für den Radverkehr festgelegt: Über die bereits für Radfahrende freigegebene Straße Mäuerchen, weiter über die Alexanderstraße und schließlich über das Islandufer. Eine entsprechende Beschilderung wird eingerichtet.

Alternativ kann zwischen 21 Uhr und 9 Uhr die gesamte Fussgängerzone in Elberfeld befahren werden. Auch über die ganztägig freigegebene Achse Kirchstraße, Kipdorf und Morianstrasse kann z.B. der Wuppertaler Hauptbahnhof schnell erreicht werden.

Was kommt danach?
Die Bauarbeiten am Wall werden in zwei Abschnitten durchgeführt. Der zweite Bauabschnitt, der zwischen Calvinstraße und der Schloßbleiche liegt, ist zeitlich noch nicht konkret terminiert. Auch dort wird jedoch eine Sperrung des Radwegs erforderlich sein.

Archivfoto vom Juli 2022

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Tunnel Schee über Silvester geschlossen

Auch in diesem Jahr bleibt der Tunnel Schee über den Jahreswechsel geschlossen. Wie die Stadt Wuppertal mitteilt, wird die Sperrung der Tunnelanlage vom 30. Dezember 2024 ab ca. 14 Uhr bis Montag, den 2. Januar 2025, gegen 9 Uhr andauern.

Die Städte Wuppertal und Sprockhövel bitten Radfahrende und Fußgänger:innen, während der Sperrzeiten die ausgeschilderte Umleitungsstrecke über die Straßen Holtkamp – Frielinghausen zu nutzen.

Der Tunnel Schee, der im Nordosten der Stadt die Wuppertaler Nordbahntrasse mit der Sprockhöveler Glückauf-Trasse verbindet, wird gemäß den Auflagen der Bezirksregierung Düsseldorf – wie in den Jahren zuvor – zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse über Silvester geschlossen.

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Happy Birthday, Nordbahntrasse!

Heute vor zehn Jahren wurde die Wuppertaler Nordbahntrasse feierlich eröffnet. Damals luden wir zum ersten TrassenExpress anlässlich der Eröffnungsfeier ein. Trotz Dauerregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt schlossen sich rund 100 Radfahrende der Eröffnungsfahrt an. Heute ist die Wuppertaler Nordbahntrasse einer der wichtigsten Verkehrswege der Stadt und das Rückgrat des Radwegenetzes. Über die Nordbahntrasse sind Wohngebiete, Einkaufsmöglichkeiten, Krankenhäuser, Arbeitsstätten sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen erreichbar. Über das Radwegenetz sind auch die Innenstädte von Barmen und Elberfeld über die Nordbahntrasse verbunden.

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Luhnsstraße wird Fahrradstraße

Wuppertal ist um eine Fahrradstraße reicher: Zurzeit wird die Luhnsstraße im Bereich des Bergischen Plateaus von einer Straße in einer 30er-Zone in eine Fahrradstraße umgewandelt. Im Zuge dessen wird die Fahrradstraße auch bevorrechtigt. 

Bisher mussten sich Radfahrende und zu Fuss Gehende zwischen der Luhnsstraße und der Dr.-Kurt-Herberts-Straße einen schmalen freigegebenen Fussweg teilen, was für alle Beteiligten unangenehm war und oft zu Konflikten führte. Dieser Bereich wird nun um einen Radweg ergänzt. Der Fussweg bleibt nach Fertigstellung den zu Fuss Gehen vorbehalten. Eine deutliche Verbesserung. Von diesem neuen, wenige Meter langen Radweg durch den Grünstreifen aus in Richtung Osten, wird die Luhnsstraße nun zur Fahrradstraße umgewandelt. Der Radweg und die Fahrradstraße werden dann gegenüber den umliegenden Straßen bevorrechtigt. Die Nebenstraßen müssen hier Vorfahrt achten und auch das Parken wird neu geordnet. Bisher galt hier rechts vor links. Auf der Höhe des Parkplatzes kurz vor der Weiherstraße endet die Fahrradstraße. 

Ich freue mich, dass die Verwaltung unseren Vorschlag, den wir zusammen mit dem ADFC Wuppertal / Solingen, am Runden Tisch Radverkehr artikuliert haben, so umgesetzt hat. Jetzt muss der Lückenschluss am Diek endlich vollzogen werden. Mein Verein Fahrradstadt Wuppertal hat hierzu schon vor vielen Jahren einem pragmatischen Vorschlag gemacht, hier kurzfristig die durchgängige Befahrbarkeit der Nordbahntrasse im Bereich „Vor der Beule“ herstellen könnte. 

Genereller Hinweis zum Nordbahntrassenabschnitt Am Diek / Vor der Beule:
Wer den Bereich nur zur Durchfahrt nutzt, also kein Ziel im Bereich Am Diek / Vor der Beule hat, kann über die Schwarzbachtrasse, Gildenstraße, Hildburgstraße, Heinrich-Böll-Straße, Windkukstraße den Bereich über Nebenstraßen umfahren. Die Strecke ist auch als Highlight bei Komoot zu finden.
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Am Diek: Neue Piktogramme

Auf der Straße „Am Diek“ weisen nun Piktogramme auf Radfahrende auf der Fahrbahn hin. Noch im vergangenen Jahr hatte die Unfallkommission die geänderte Verkehrsführung beschlossen, da die Polizei zwischen 2021 und September 2023 eine Häufung von Unfällen in diesem Bereich festgestellt hatte. Die Konsequenz: Der bislang für Radfahrende frei gegebene Gehweg bleibt in Zukunft ausschließlich zu Fuss Gehenden vorbehalten. Radfahrende und KFZ-Führende werden sich künftig die Straße teilen. In dem betreffenden Bereich ist bereits Tempo 30 eingerichtet. Seit Anfang Februar 2024 wird nun mit Piktogrammen auf die gemeinschaftliche Nutzung hingewiesen.

Die BV-Oberbarmen hält an ihrer Idee, dort eine Brücke zu bauen leider fest, was sicherlich nicht zu einer schnellen Lösung an diese Stelle führen wird. Die Nordbahntrasse wird in diesem Bereich auf Jahre unterbrochen sein und Radfahrende werden auf die Fahrbahn gezwungen. Das Fahren über die Fahrbahn macht aber nur begrenzt Spaß: Meine Erfahrungen sind, dass dort das neue Tempolimit und der gesetzlich vorgeschriebene Seitenabstand von mindestens 1,5 Meter kaum eingehalten werden. Nach wie vor würde ich die Umsetzung unseres pragmatischen Vorschlags wünschen: Bereits im Mai 2016 hat die IG Fahrradstadt Wuppertal einen Aufschlag gemacht, wie diese Unterbrechung der Nordbahntrasse mit einer komfortablen und sicheren Lösung umgestaltet werden kann. Im August des selben Jahres haben wir den damaligen Landesverkehrsminister Michael Groschek, den damaligen Oberbürgermeister Andreas Mucke und die AGFS-Vorsitzende Christine Fuchs von unserem Vorschlag überzeugen können. Auch die Stadt Wuppertal hat sich unserer pragmatischen Lösung anschlossen und einen Vorentwurf ausgearbeitet, der von zuständigen BV abgelehnt wurde.

Mein Tipp: Wer den Bereich nur zur Durchfahrt nutzt, also kein Ziel im Bereich Am Diek / Vor der Beule hat, kann über die Schwarzbachtrasse, Gildenstraße, Hildburgstraße, Heinrich-Böll-Straße, Windkukstraße den Bereich über Nebenstraßen umfahren. Die Strecke ist auch als Highlight bei Komoot zu finden.

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Bracken: Nordbahntrasse bevorrechtigt

Auf der Nordbahntrasse erhalten Radfahrende an einer weiteren Kreuzung Vorrang vor dem Kraftverkehr. Im Bereich des ehemaligen Haltepunkt Wuppertal-Nächstebreck wurde nun eine entsprechende Änderung der Vorfahrtsregelung, einhergehend mit einer baulichen Veränderung der Querungsstelle, umgesetzt. Vorausgegangen war eine Verkehrszählung im Februar 2021, die ergab, dass der Fuß- und Radverkehr auf diesem Stück in der Spitzenstunde bis zu fünffach stärker frequentiert ist als der damals noch bevorrechtigte Querverkehr. 2022 hatte die Stadt Wuppertal bereits auf der Verbindung zur Korkenziehertrasse an der Kreuzung Wibbelrather Weg eine ähnliche Maßnahme umgesetzt. Eine ähnliche Maßnahme würde ich mir auch weiterhin an der Linderhauser Straße wünschen.

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Neue Verkehrsführung am Diek

Die Unfallkommission hat im Bereich Am Diek kurzfristig eine neue Verkehrsführung angeordnet. Weil im Kreuzungsbereich und im Bereich der Supermarktausfahrt besonders viele Radfahrende durch KFZ-Führende verletzt wurden, bleibt der Gehweg von nun an den Fussgänger:innen vorbehalten. Radfahrende werden im Sichtbereich der KFZ-Führenden auf der Fahrbahn geführt. Die Geschwindigkeit wird im entsprechenden Bereich auf 30 KM/H reduziert. Um auf die gemeinsame Nutzung der Fahrbahn hinzuweisen, werden auf der Fahrbahn Piktogramme aufgebracht. Die Zufahrt zur Nordbahntrasse wird besonders hervorgehoben. Die Maßnahme wurde notwenig, da zwischen 2021 und September 2023 16 Unfälle mit Leichtverletzten registriert wurden.

Mich persönlich überrascht die Unfallhäufung in diesem Bereich nicht: Bereits im Mai 2016 hat die IG Fahrradstadt Wuppertal einen Vorschlag gemacht, wie diese Unterbrechung der Nordbahntrasse mit einer komfortablen und sicheren Lösung umgestaltet werden kann. Im August des selben Jahres haben wir den damaligen Landesverkehrsminister Michael Groschek, den damaligen Oberbürgermeister Andreas Mucke und die AGFS-Vorsitzende Christine Fuchs von unserem Vorschlag überzeugen können.

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Hünefeldstraße: Neue Piktogramme sollen es richten

Auf der Hünefeldstraße sind nun Fahrradpiktogramme in beide Richtungen auf der Fahrbahn markiert worden, damit soll – laut Stadt Wuppertal – die neue Verkehrsführung sichtbarer werden. Im September wurde die neue Verkehrsführung an der Hünefeldstraße frei gegeben, seitdem kommt es immer wieder zu Konflikten. Meine Erfahrungen sind dort ebenfalls durchwachsen. Manchmal kommt man gut mit dem Rad von West nach Ost, an anderen Tagen wird man vorsätzlich bedrängt und/oder beleidigt. Gerade das äußerst weit links fahren und und mit hoher Geschwindigkeit auf den Radfahrenden zufahren habe ich leider schon sehr oft erlebt. Man hat den Eindruck, dass Autofahrende hier ihr Revier verteidigen wollen. In anderen Fällen erlebe ich oft das genaue Gegenteil. Andere Autofahrende nehmen sehr viel Rücksicht, bleiben sogar mit unter stehen oder nutzen die neu eingerichteten Ausweichflächen. Am Ende bleibt es kompliziert. Vor allem mit Kindern sieht die Sache nochmal komplett anders aus. (Wichtig: Kinder bis zum Alter von acht Jahren fahren auf dem Gehweg oder auf baulich getrennten Radwegen. Schutzstreifen oder Radspuren dürfen sie nicht benutzen. Kinder von acht bis zehn Jahren dürfen den Gehweg benutzen. Ein Elternteil oder eine Aufsichtsperson darf das Rad fahrende Kind auf dem Gehweg begleiten.) Ob die Piktogramme für mehr Akzeptanz und weniger Aggression auf der Hünefeldstaße sorgen bleibt abzuwarten, ich würde es mit auf jeden Fall wünschen.

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