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Neue Verkehrsführung am Diek

Die Unfallkommission hat im Bereich Am Diek kurzfristig eine neue Verkehrsführung angeordnet. Weil im Kreuzungsbereich und im Bereich der Supermarktausfahrt besonders viele Radfahrende durch KFZ-Führende verletzt wurden, bleibt der Gehweg von nun an den Fussgänger:innen vorbehalten. Radfahrende werden im Sichtbereich der KFZ-Führenden auf der Fahrbahn geführt. Die Geschwindigkeit wird im entsprechenden Bereich auf 30 KM/H reduziert. Um auf die gemeinsame Nutzung der Fahrbahn hinzuweisen, werden auf der Fahrbahn Piktogramme aufgebracht. Die Zufahrt zur Nordbahntrasse wird besonders hervorgehoben. Die Maßnahme wurde notwenig, da zwischen 2021 und September 2023 16 Unfälle mit Leichtverletzten registriert wurden.

Mich persönlich überrascht die Unfallhäufung in diesem Bereich nicht: Bereits im Mai 2016 hat die IG Fahrradstadt Wuppertal einen Vorschlag gemacht, wie diese Unterbrechung der Nordbahntrasse mit einer komfortablen und sicheren Lösung umgestaltet werden kann. Im August des selben Jahres haben wir den damaligen Landesverkehrsminister Michael Groschek, den damaligen Oberbürgermeister Andreas Mucke und die AGFS-Vorsitzende Christine Fuchs von unserem Vorschlag überzeugen können.

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Hünefeldstraße: Neue Piktogramme sollen es richten

Auf der Hünefeldstraße sind nun Fahrradpiktogramme in beide Richtungen auf der Fahrbahn markiert worden, damit soll – laut Stadt Wuppertal – die neue Verkehrsführung sichtbarer werden. Im September wurde die neue Verkehrsführung an der Hünefeldstraße frei gegeben, seitdem kommt es immer wieder zu Konflikten. Meine Erfahrungen sind dort ebenfalls durchwachsen. Manchmal kommt man gut mit dem Rad von West nach Ost, an anderen Tagen wird man vorsätzlich bedrängt und/oder beleidigt. Gerade das äußerst weit links fahren und und mit hoher Geschwindigkeit auf den Radfahrenden zufahren habe ich leider schon sehr oft erlebt. Man hat den Eindruck, dass Autofahrende hier ihr Revier verteidigen wollen. In anderen Fällen erlebe ich oft das genaue Gegenteil. Andere Autofahrende nehmen sehr viel Rücksicht, bleiben sogar mit unter stehen oder nutzen die neu eingerichteten Ausweichflächen. Am Ende bleibt es kompliziert. Vor allem mit Kindern sieht die Sache nochmal komplett anders aus. (Wichtig: Kinder bis zum Alter von acht Jahren fahren auf dem Gehweg oder auf baulich getrennten Radwegen. Schutzstreifen oder Radspuren dürfen sie nicht benutzen. Kinder von acht bis zehn Jahren dürfen den Gehweg benutzen. Ein Elternteil oder eine Aufsichtsperson darf das Rad fahrende Kind auf dem Gehweg begleiten.) Ob die Piktogramme für mehr Akzeptanz und weniger Aggression auf der Hünefeldstaße sorgen bleibt abzuwarten, ich würde es mit auf jeden Fall wünschen.

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Verkehrszeichen 277.1 gibt Debüt in Wuppertal

Endlich auch in Wuppertal im Einsatz! 
Am Landgericht steht nun für die Dauer der dort eingerichteten Baustelle das (gar nicht mal so) neue Verkehrszeichen 277.1. Es hört auf den Namen „Verbot des Überholens von einspurigen Fahrzeugen für mehrspurige Kraftfahrzeuge und Krafträdern mit Beiwagen“ und verbietet mehrspurigen Fahrzeugen (also auch Pkw) explizit das Überholen von Fahrrädern und anderen einspurigen Fahrzeugen (z.B. Motorräder). Wer hier trotzdem mit dem Auto überholt, riskiert 70 Euro Geldbuße und einen Punkt in Flensburg. 

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Erster E-Scooter-Anbieter in Wuppertal nimmt Verleih auf

Heute früh ging der erste E-Scooter-Verleih in Wuppertal an den Start. Die Fahrzeuge der Firma Lime sind nicht im gesamten Stadtgebiet, aber z.B. in weiten Teilen der Talachse verfügbar. Für mich sind E-Scooter Fluch und Segen zugleich: Gerade um die letzte Meile zu überbrücken finde ich E-Scooter durchaus sinnvoll und nutze sie selber gerne für diesen Zweck. Kritisch hingegen sehe ich die Abstellungsproblematik dieser Fahrzeuge, die bereits in anderen Städten Geh- und Radwege verstopfen. Die Lösung des Problems liegt natürlich auf der Hand. KFZ-Parkplätze auf der Fahrbahn müssten in regelmäßigen Abständen in Abstellplätze für E-Scooter und Fahrräder umgewandelt werden. Zunächst aber freue ich mich über dieses neue Mobilitätsangebot in Wuppertal und bin gespannt wie die Einführungsphase laufen wird.

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Das war die Kidical Mass Wuppertal im September 2023

Am 24. September fuhr die Wuppertaler Kidical Mass wieder durch die Stadt. Vom Startpunkt der Tour am Geschwister-Scholl-Platz führte die Route zum Gutenbergplatz im Stadtteil Arrenberg. Über 250 Teilnehmende forderten ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht mit Fokus auf selbständige und sichere Mobilität von Kindern, durchgängige, komfortable und sichere Radinfrastruktur für Groß und Klein und die Umsetzung der Vision Zero im Straßenverkehr. Die nächste Kidical Mass in Wuppertal wird am 5. Mai 2024 stattfinden.

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Hünefeldstraße: Rückbau des nicht-benutzungspflichten Radwegs (fast) beendet.

Die Markierungsarbeiten sind erledigt, entsprechende Schilder aufgestellt. Der bisherige „sonstige“ Radweg wurde entfernt, zu Fuss Gehenden mehr Platz eingeräumt und die Fahrbahn für Radfahrende frei gegeben. Für Autofahrer:innen gilt ab sofort Tempo 30. Einige Restarbeiten werden noch am morgigen Freitag, dem 8. September 2023 ausgeführt.

Beschlossen wurde die Einrichtung einer Radverkehrsführung in der Talachse parallel zur B 7 mit dem Radverkehrskonzept. Es beschreibt die Stellen in der Stadt, die vorrangig für den Radverkehr optimiert werden sollen. Eine dieser Maßnahmen ist der sogenannte Talachsenradweg. Er soll vom Steinweg in Barmen bis zur Briller Straße in Elberfeld auf der gesamten Länge eine optimierte Führung für den Radverkehr für beide Fahrtrichtungen bieten.

„Wir freuen uns, dass wir eine weitere Maßnahme für das Radverkehrskonzept umsetzen konnten und hoffen natürlich, dass die neue Verbindung entlang der Talachse rege genutzt wird“, so Frank Meyer, Dezernent für Stadtgrün, Mobilität, Umwelt und Geodaten.

Schon jetzt ist der Talachsenradweg zwischen Barmen und Elberfeld einer der meistgenutzten Radverbindungen der Stadt. Ob der Radweg angenommen wird, liegt am Ende auch an den Verhalten der Kraftfahrzeugführenden: Überholen mit ausreichendem Seitenabstand von mindestens 1,50 Metern ist in der Hünefeldstraße (und auf dem Hardtufer) nahezu ausgeschlossen. Durch die Freigabe der Hünefeldstraße in Gegenrichtung müssen sich Autofahrer:innen in diesem Streckenabschnitt auf eine ganz neue Verkehrssituation einstellen und ihre Geschwindigkeit und ihr Fahrverhalten entsprechend anpassen.

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Neue Friedrichstraße: BV Elberfeld beschließt Vorfahrt für Radfahrende an der Wiesenstraße

Gute Nachrichten aus Elberfeld: Die dortige BV hat nun beschlossen, dass Radfahrende, die die Fahrradstraße (Neue) Friedrichstraße nutzen, nun auch an der Kreuzung Neue Friedrichstraße / Wiesenstraße Vorfahrt haben. Ein Punkt, den die Fahrradstadt Wuppertal seit Beginn der Planungen gefordert hat. Zuletzt hatte ich dieses Jahr in meinem Jahresrückblick 2022 und in im Gespräch mit der WZ nochmals auf diesen Umstand hingewiesen. Umso größer ist nun die Freude, dass Fahrradstraße bald von der Mirker Straße bis zum Karlsplatz durchgängig bevorrechtigt ist. Den gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD und Bündnis90/ Die Grünen, dem sich alle anwesenden BV-Mitglieder angeschlossen haben, findet ihr hier.

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