Bereits zum Jahresbeginn hatte ich mir die Ergebnisse des VRR Onlinedialogs zum Thema „ÖPNV und Radverkehr“ angeschaut und aufgearbeitet: Obwohl das Thema nicht explizit abgefragt wurde, benannten die Teilnehmenden den Komplex „Fahrradmitnahme in Bus und Bahn“ als großes Problem. Der VRR hat nun scheinbar die Konsequenzen daraus gezogen und will bei Neuanschaffungen auf die Klappsitze im Fahrradabteil verzichten. Dieses gilt bereits für die Ausschreibungen des laufenden Jahres und betrifft die Neufahrzeuge für den Einsatz auf den Linien S 2, S 3, S 9, S 28, RB 3, RB 40 und RB 41. „Die Fahrzeuge werden so konzipiert, dass Rollstuhlstellplätze von Fahrradstellplätzen getrennt sind. Zudem verfügt der Fahrradbereich zukünftig über gepolsterte Stehhilfen mit einem kurzen Rückenpolster und nicht – wie in den heutigen Fahrzeugen – über Klappsitze. Damit entspricht der VRR Anregungen aus dem letzten Online-Dialog zur Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV. “ heißt es in einem Statement des Verkehrsverbunds. Ich freue mich über diese Entwicklung. Bei der Fahrradmitnahme im Zug habe ich bereits öfters Differenzen mit Klappsitz-Fans gehabt.
Kommentare 12