Wall: Bald für Radfahrende in beide Richtungen befahrbar?

Wo vor kurzem noch Busse in beide Richtungen fahren konnten, soll dies nun bald Radfahrenden erlaubt werden. Die Rede ist natürlich vom Wall in Elberfeld. Der Wall, ehemals eine Wuppertaler Prachtstraße, ist für den Radverkehr in Wuppertal von zentraler Bedeutung. Mit der Umgestaltung der Friedrichstraße in eine Fahrradstraße entsteht über den Neumarkt eine Achse bis zur Südstraße bzw. bis zum Hauptbahnhof (über den nicht-benutzungspflichtigen Zwei-Richtungs-Radweg am Döppersberg).  Mit dieser Argumentation ist die IG Fahrradstadt vor einiger Zeit an die Verwaltung und den Oberbürgermeister herangetreten. Und nicht nur wir: Seit dem Beschluss die Friedrichstraße in eine Fahrradstraße umzuwandeln lag diese Lösung auf der Hand, dass neben uns auch zahlreiche Bürger, Vereine und Mandatsträger die Freigabe auf die Agenda gebracht haben.

Was ist genau geplant? 
Im Zuge einer Raumneuaufteilung sollen die normalen Parkplätze  in der Straße entfallen, stattdessen soll es Ladezonen, Taxistellplätze und Parkplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen geben. Auf der Westseite der Straße soll ein Radstreifen markiert werden. Anschlüsse an den Willy-Brandt-Platz und die Neumarktstraße im Norden, sowie an die Südstraße im Süden sind ebenso geplant.  Die Vorlage dazu findet ihr hier.

Insgesamt eine gute Lösung, die erstmals mittelfristig eine durchgehende Radverbindung von der Nordbahntrasse zum Hauptbahnhof herstellt und die Innenstadt erschließt.  Warum das Fragezeichen in der Überschrift? Die Bezirksvertretung muss dem Vorschlag noch zustimmen. Heute um 19 Uhr tagt die zuständige BV Elberfeld im Verwaltungsgebäude Neumarkt (Raum 202), die Sitzung ist öffentlich.

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