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Umweltspur auf der B7?

In der letzten Woche kam das Thema Talachsen-Radweg wieder auf die politische Agenda. Das Thema ist nicht neu: Bereits in den 90er-Jahren gab es erste Entwürfe für einen durchgängigen Radweg von Vohwinkel nach Barmen (und zurück). Seitdem wurden immer wieder Teilstücke freigegeben. Problematisch ist, meiner Meinung nach, vor allem das Teilstück zwischen Elberfeld und Barmen. Bisher wurde der Radverkehr, abseits der B7, kompliziert und mit unnötigen Steigungen, über Nebenstraßen geführt.

Nun gibt es einen neuen Vorstoß seitens der Grünen und der CDU. Die Idee: Radverkehr und Busverkehr werden über eine gemeinsame Spur geführt. Das Konzept ist nicht neu: Bereits seit 1990 gibt es diese Spuren in Münster und auch in Berlin gehören diese Spuren inzwischen zum Stadtbild.

Die neue Umweltspur könnte eine wichtige lokale Verteilfunktion für die Nordbahntrassenzugänge Loh (Buchenstraße) und Barmen (August-Mittelsten-Scheid-Straße) übernehmen und den lokalen Radverkehr zwischen Elberfeld, Unterbarmen, Barmen und Oberbarmen abwickeln. Außerdem sorgt die Spur für eine Beschleunigung des Busverkehrs. Deshalb unterstützen wir von der IG Fahrradstadt Wuppertal diesen Vorstoß ausdrücklich!

Rechtlich gesehen müssen Busspuren, soweit es keine anderweitigen Radverkehrsanlagen gibt, für den Radverkehr freigeben werden. In Wuppertal herrscht diesbezüglich allerdings Nachholbedarf. Bisher sind nur die Busspuren auf dem Wall, der B7 (zwischen Landgericht und Kluse) und auf der Uellendahler Straße freigeben worden. Die Bundesallee, die Gathe sowie die Busspuren in der Südstadt stehen noch aus.

 

 

Hier unsere Stellungnahme im Wortlaut:

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