Neuer Radweg am Unterdörnen: Kurzer Abschnitt, große Wirkung

Manchmal sind es nur wenige Meter Asphalt, die einen entscheidenden Unterschied machen. Genau das ist jetzt am Unterdörnen in Wuppertal geschehen: Vor dem Finanzamt in Barmen wurde endlich ein neuer Radweg eingerichtet – und damit ein wichtiger Lückenschluss zwischen Elberfeld und Barmen vollzogen.

Viele Jahre haben Radfahrende darauf gewartet, nun ist es soweit. Wer bisher auf dieser Strecke in Richtung Barmen unterwegs war, musste ab Dörner Brücke Umwege fahren oder auf die vielbefahrene B7 ausweichen. Mit dem neuen Radweg ist die Verbindung nicht nur deutlich sicherer, sondern auch komfortabler geworden.

Der Abschnitt selbst mag zwar kurz sein, seine Bedeutung reicht jedoch weit über die paar Meter hinaus. Denn er fügt sich in das wachsende Netz der Radinfrastruktur in Wuppertal ein und erleichtert den Alltag aller, die regelmäßig zwischen den beiden Stadtteilen pendeln.

Mein Fazit: Ein kleiner, aber entscheidender Schritt für mehr Radfreundlichkeit in unserer Stadt. Hoffentlich ist dieser Lückenschluss ein Signal für viele weitere Verbesserungen in naher Zukunft.

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L74: Abschnitt Kohlfurth – Müngstener Brücke saniert

Anfang Juni hatte ich hier im Blog bereits angekündigt, dass auf dem stark frequentierten Radweg zwischen der Kohlfurth und der Müngstener Brücke Bauarbeiten anstehen. Am vergangenen Samstag habe ich mir nun selbst ein Bild vom Ergebnis gemacht – und kann sagen: Die Sanierung hat sich wirklich gelohnt.

Der Radweg, der zuvor über Jahrzehnte hinweg unverändert aus großformatigen Betonplatten bestand, wurde nun vollständig asphaltiert. Die Platten hatten im Laufe der Jahre ihre Tücken entwickelt: Unebenheiten, Spalten und kleine Kanten machten das Fahren oft holprig und zwangen zu besonderer Aufmerksamkeit – gerade bei Nässe oder mit schmalen Reifen. All das gehört nun der Vergangenheit an. Der neue Asphaltbelag sorgt für ein gleichmäßiges, leises und leichtgängiges Fahrgefühl, bei dem das Rad fast von allein rollt. Für Pendlerinnen und Pendler, aber auch für Ausflugsradler ist das ein spürbarer Komfortgewinn.

An der Breite des Weges hat sich zwar nichts geändert – besonders an Wochenenden, wenn viele zu Menschen unterwegs sind, ist weiterhin Rücksicht angesagt. Auch die Brücken im Verlauf des Radwegs besitzen noch den alten Untergrund, vermutlich um die Bausubstanz zu schonen. Dennoch wirkt der gesamte Abschnitt nun deutlich moderner und einladender und ist kein Vergleich mit der Oberfläche, mit der wir Jahrzehnte zu kämpfen hatten.

Besonders erfreulich: Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. In einem zweiten Bauabschnitt wird auch die Strecke zwischen der Kohlfurth und dem Parkplatz Burgholz asphaltiert. Damit entstünde ein durchgängig glatter, komfortabler Radweg entlang der L74, der die Region noch besser vernetzt.

Mein Fazit: Ihr merkt schon: Ich bin begeistert! Zum ersten Mal macht die Benutzung dieser wichtigen Verbindung wirklich Spaß. In Kombination mit der Fahrradstraße Rutenbecker Weg ist eine durchgehend komfortable und weitgehend sichere Route entstanden – vom Wuppertaler Stadtgebiet bis hin zur Müngstener Brücke, der „Weltkulturerbeanwärterin“. Für Alltagsradverkehr und Freizeittouren gleichermaßen ein echter Gewinn.

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Lastenradpicknick

Lastenradpicknick am 11. Juni 2025

Am 11. Juni 2025 um 18:00 Uhr findet im Rahmen des Stadtradlens ein Lastenradpicknick am Dreistädteblick statt. Treffpunkt ist am Mirker Bahnhof/Utopiastadt. Organisiert wird die Veranstaltung von Fahrradstadt Wuppertal. Gemeinsam radeln wir in gemütlicher Runde zum Dreistädteblick, wo ein gemeinsames Picknick stattfindet. Jede*r bringt bitte eigene Speisen und Getränke mit. Ein Lastenrad ist zwar willkommen, aber keinesfalls notwendig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen und mitradeln!

Zuletzt haben wir das Lastenradpicknick vor sechs Jahren angeboten. Hier ein Video von der schönen Tour:

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Radweg an der L74 ab heute gesperrt

Radfahrende zwischen Solingen und Wuppertal müssen sich auf Einschränkungen einstellen: Der Landesbetrieb Straßen.NRW beginnt endlich mit der Sanierung des beliebten Radwegs entlang der L74 zwischen Müngsten und Kohlfurth. Ziel der Maßnahme ist es, die Streckenqualität für den Freizeitverkehr zu verbessern und langfristig zu sichern. Schon am vergangenen Mittwoch wurde die Umleitungsbeschilderung eingerichtet. Ab heute (2. Juni 2025), erfolgte dann die Sperrung des Radwegs auf dem genannten Abschnitt. Umleitungen über Solinger Stadtgebiet sind ausgeschildert und durch Informationstafeln in Müngsten und Kohlfurth ausgewiesen.

Baumaßnahmen auch entlang der L74 und L427
Da der Arbeitsbereich an einigen Stellen nur schwer zugänglich ist, werden Zufahrten zum Radweg direkt von der L74 aus geschaffen. Dies führt ab Dienstag, dem 3. Juni, tagsüber zu temporären Fahrbahnverengungen auf eine Spur. Die Geschwindigkeit auf diesen Abschnitten wird auf 50 km/h reduziert, Ampelanlagen regeln den Verkehr.

Zusätzlich finden an der L427 (Kohlfurther Straße) unterhalb der L74 sowie am Jacobsberg weitere Ausbesserungsarbeiten an den Geh- und Radwegen statt.

Fertigstellung rechtzeitig zu den Sommerferien geplant
Die Bauarbeiten sollen bis zum Beginn der Sommerferien abgeschlossen sein. In einem späteren Bauabschnitt wird zudem der Radweg zwischen Kohlfurth und dem Parkplatz Burgholz saniert. Dieser zweite Teil der Maßnahme ist aufgrund der hohen Bedeutung für den Freizeitverkehr erst nach den Sommerferien vorgesehen.

Mein Fazit: Radfahrende sollten sich für die kommenden Wochen auf Umwege und temporäre Einschränkungen einstellen – aber es lohnt sich: Die Sanierung verspricht langfristig bessere Bedingungen auf einer wichtigen Freizeitstrecke im Bergischen Land.

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Das war die 9. Kidical Mass in Wuppertal

Am Sonntag, den 25. Mai 2025, war es wieder so weit: Die Kidical Mass Wuppertal ging in ihre neunte Runde – und das trotz angekündigtem Regen mit großem Erfolg! Rund 80 Teilnehmende versammelten sich am Nachmittag auf dem Lienhardplatz in Vohwinkel, um gemeinsam ein starkes Zeichen für sichere, kinderfreundliche und lebenswerte Straßen in unserer Stadt zu setzen.

Pünktlich um 15:00 Uhr startete der bunte Fahrradzug. Die Strecke führte über die Kaiserstraße und die B7 bis zum Gutenbergplatz in Elberfeld. Wie immer fuhren wir im geschützten Verband, begleitet von der Polizei – so war die Route auch für kleinere Kinder gut zu bewältigen.

Trotz der unsicheren Wetterlage war die Stimmung hervorragend. Viele Familien und engagierte Radfahrer:innen ließen sich nicht abschrecken und machten die Fahrt zu einem fröhlichen, bewegenden Erlebnis. Die Kidical Mass hat einmal mehr gezeigt: Wuppertal will sichere Wege für alle – besonders für die Jüngsten.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren und dieses starke Zeichen möglich gemacht haben. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Kidical Mass in Wuppertal!

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Stadtradeln 2025 startet heute

Heute fällt der Startschuss für das diesjährige STADTRADELN in Wuppertal und die ganze Stadt ist wieder mit voller Energie dabei. Gemeinsam mit Remscheid und Solingen will die Stadt im Rahmen der dreiwöchigen Aktion ein ehrgeiziges Ziel erreichen: 1.000.000 geradelte Kilometer im Bergischen Städtedreieck.

Auch in diesem Jahr wird die Kampagne von zahlreichen lokalen Initiativen wie z.B. der Fahrradstadt Wuppertal unterstützt. Ein vielfältiges Programm begleitet den Aktionszeitraum bis zum 13. Juni. Ob sportlich, genussvoll oder familienfreundlich – die Radaktionen laden alle ein, mitzumachen.

Höhepunkt zum Auftakt: Brückenpark wird Treffpunkt

Die offizielle Auftaktveranstaltung findet am 24. Mai ab 13.00 Uhr im Müngstener Brückenpark statt. Kommunalvertreter:innen sowie viele Radinitiativen informieren vor Ort an Aktionsständen. Die offizielle Eröffnung übernimmt unter anderem Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Das erwartet die Teilnehmenden im Aktionszeitraum:

  • 23. Mai – 27. Juni: RätselRadeln 2025
  • 25. Mai: 9. Kidical Mass Wuppertal
  • 28. Mai: Lastenradpicknick am Dreistädteblick
  • 3. Juni: Lecker Eis!
  • 6. Juni: Critical Mass Wuppertal
  • 11. Juni: Radring Wuppertal – Alltagsrunde
  • 13. Juni: Abschlussradeln mit Kilometer-Endspurt
  • 15. Juni: Radring Wuppertal – Freizeitroute
  • … und vieles mehr

Eine vollständige Übersicht aller Veranstaltungen bietet die Stadt Wuppertal auf ihrer Kampagnenseite unter stadtradeln.de/wuppertal. Dort gibt es auch einen tagesaktuellen Kilometerzähler, der den Fortschritt dokumentiert.

Motivation mit Ausblick: Prämierung und Trassenfrühstück

Wer fleißig Kilometer sammelt, darf sich auf Belohnungen freuen. Besonders aktive Schulen, Kitas, Unternehmen, Familien und Initiativen werden am 10. Juli prämiert. Außerdem lädt die Stadt am 9. Juli zu einem Trassenfrühstück ein.

Jetzt registrieren und mitradeln!

Anmelden können sich alle unter www.stadtradeln.de/wuppertal. Ob als Einzelperson, in der Familie oder im Team – jede Fahrt zählt.

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Critical Mass Wuppertal – 13 Jahre gemeinsam auf’s Rad!

Seit Mai 2012 rollt die Critical Mass durch Wuppertal – und feiert dieses Jahr 13 Jahre gelebte Radkultur! Ob bei Regen oder Sonnenschein, bergauf oder bergab: Die CMWPT zeigt jeden Monat, dass das Fahrrad ein fester Bestandteil des urbanen Lebens ist.

Wann: Freitag, 2. Mai 2025, Start um 19:00 Uhr
Treffpunkt: Schwebebahnhaltestelle Kluse
Route: Wie immer – wir lassen uns treiben!

Egal ob Alltagsradlerin, Fixie-Fan, E-Biker:in oder gemütliche Cruiser:in – jeder ist willkommen! Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für mehr Platz fürs Rad, sichere Straßen und eine lebenswerte Stadt.

Also: Licht ans Rad, Freund*innen einpacken und mitrollen, getreu dem Motto: Wir blockieren nicht den Verkehr – wir sind der Verkehr!

Zur Einstimmung habe ich drei Videos von den Critical Mass-Fahrten im Mai der letzten Jahre rausgesucht – schaut rein und freut euch auf die nächste Runde!

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Save the Date: Kidical Mass Wuppertal #10 – Wir feiern Jubiläum auf zwei Rädern!

Am Sonntag, den 25. Mai 2025 ist es wieder so weit: Die Kidical Mass Wuppertal geht in die zehnte Runde! Und das nicht nur irgendeine Runde – wir feiern damit ein kleines Jubiläum und setzen gleichzeitig ein starkes Zeichen für sichere, kinderfreundliche und lebenswerte Straßen in unserer Stadt.

Start ist um 15:00 Uhr am Lienhardplatz in Vohwinkel. Von dort fahren wir gemeinsam über die Kaiserstraße und die B7 bis zum Gutenbergplatz in Elberfeld. Die Strecke ist auch für kleinere Kinder gut machbar, denn wie immer fahren wir im geschützten Verband, begleitet von der Polizei.

Die Kidical Mass ist eine fröhliche, bunte Fahrraddemo für Menschen jeden Alters. Ob mit Laufrad, Lastenrad, Kindersitz oder normalem Fahrrad – alle sind willkommen! Ziel ist es, auf spielerische Art und Weise darauf aufmerksam zu machen, dass sich Kinder und Familien sicher und selbstständig mit dem Fahrrad durch die Stadt bewegen können sollten.

Und es kommt noch besser: Die Tour findet im Rahmen des Stadtradelns statt – das heißt, jede gefahrene Strecke zählt doppelt! Fürs Klima, für die Sichtbarkeit des Radverkehrs und für unsere Stadt.

Also: Kommt vorbei, radelt mit uns durch Wuppertal und zeigt, wie viel Potenzial in dieser Stadt steckt – wenn wir ihr mehr Raum fürs Rad geben!

Kidical Mass Wuppertal #10
Sonntag, 25. Mai 2025
Start: 15 Uhr, Lienhardplatz Vohwinkel
Ziel: Gutenbergplatz Elberfeld

Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen – für Kinder, fürs Rad, für Wuppertal!

Update: Bei der Zählung ist den Organisator:innen leider ein Fehler unterlaufen, es handelt sich um die neunte Kidical Mass in Wuppertal.

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NRW-Sternfahrt 2025: Gemeinsam aufs Rad – für mehr Tempo in der Verkehrswende

Am Sonntag, den 4. Mai 2025, findet in Nordrhein-Westfalen erneut die große NRW-Sternfahrt statt. Der ADFC NRW ruft unter dem Motto „NordRadWestfalen – nicht labern, machen!“ zur gemeinsamen Fahrt nach Düsseldorf auf. Ziel ist es, ein starkes Zeichen für besseren Radverkehr und eine konsequente Umsetzung der Verkehrswende zu setzen.

Auch in Wuppertal wird es wieder einen Zubringer geben, der sich um 10:00 Uhr an der Schwebebahnhaltestelle Kluse trifft. Von dort aus geht es gemeinsam Richtung Düsseldorf. Auf dem Johannes-Rau-Platz startet um 14:30 Uhr die zentrale Kundgebung. Anschließend beginnt um 15:00 Uhr eine große Demonstrationsrunde durch die Düsseldorfer Innenstadt, mit Ausklang gegen 18:00 Uhr.

Worum geht’s?

In seinem offiziellen Aufruf erinnert der ADFC NRW an mehrere zentrale Versäumnisse der vergangenen Jahre: Bereits 2013 wurden fünf Radschnellwege in einem landesweiten Wettbewerb als vorbildliche Projekte ausgezeichnet – gebaut ist davon allerdings bis heute nur wenig. Dazu kommen laut ADFC große Lücken im Radhauptnetz vieler Städte sowie ungelöste Nutzungskonflikte zwischen Autoverkehr, Parkraum und dem dringend benötigten Platz für Rad- und Fußverkehr.

Besonders kritisiert der Verband auch die Situation im ländlichen Raum, wo der Alltagsradverkehr aus seiner Sicht weiterhin kaum gefördert wird.

Die Forderung des ADFC NRW ist klar: Politik und Verwaltung sollen ihre Versprechen endlich umsetzen – auf der Straße, nicht nur auf dem Papier.

Warum mitfahren?

Die Sternfahrt ist nicht nur eine politische Demonstration, sondern auch ein gemeinschaftliches Erlebnis. Sie bietet die Gelegenheit, mit vielen anderen Radfahrerinnen und Radfahrern aus ganz NRW ein sichtbares Zeichen zu setzen – für sichere Wege, bessere Infrastruktur und eine ernstgemeinte Verkehrswende.

📍 Kurzinfo zur Sternfahrt:

  • 🗓️ Sonntag, 4. Mai 2025
  • 🚲 Zubringer ab 10:00 Uhr, Schwebebahnhaltestelle Kluse (Wuppertal)
  • 🎤 Kundgebung um 14:30 Uhr, Johannes-Rau-Platz (Düsseldorf)
  • 🚴 Gemeinsame Demo-Runde ab 15:00 Uhr
  • ⏱️ Ende der Veranstaltung gegen 18:00 Uhr
  • ℹ️ Mehr Infos gibt’s direkt beim ADFC NRW: adfc-nrw.de/sternfahrt
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Glückauf-Trasse: Finaler Feinschliff zum Start der „Fahrrad-Saison“

Pünktlich zum Frühling und damit zur besten Zeit für alle, die gerne auf zwei Rädern unterwegs sind, startet die Glückauf-Trasse in ihre finale Bauphase: Ab Freitag, 11. April, rollen die Asphaltmaschinen an. Was das für Pendler, Freizeitradler und Spaziergänger bedeutet – und warum es sich lohnt, jetzt noch ein letztes Mal Geduld aufzubringen.

Asphalt mit Aussicht – und Ansage

Auf rund fünf Kilometern Länge bekommt der Bodenbelag zwischen der Brücke Wildhagen, dem Schulenbergtunnel und weiter bis zur Stadtgrenze nach Sprockhövel eine neue Asphalttragdeckschicht. Gearbeitet wird dabei abschnittsweise: Am Freitag geht’s los, danach vom 14. bis 17. April – jeweils zwischen 7 und 16 Uhr. Pro Tag ist ein rund ein Kilometer langer Teilabschnitt dran, beginnend in Sprockhövel und Richtung Hattingen führend.

Wichtig: In dieser Zeit bleibt die Trasse vollständig für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Eine ausgeschilderte Umleitung sorgt dafür, dass niemand im Nirgendwo strandet. Projektleiter Jesco Hoffmann von der Stadt Hattingen macht klar: „Während der Arbeiten geht es nicht ohne Vollsperrung – dafür sind die Maschinen und Materialtransporte einfach zu umfangreich.“

Split, Pflaster, Markierungen – und viel Lob fürs Wetter

Der neue Asphalt ist nicht das Ende der Baustelle: Im Anschluss wird die Oberfläche noch mit hellem Splitt behandelt – das sorgt nicht nur für mehr Helligkeit, sondern auch für eine freundliche Optik im Grünzug. Außerdem stehen neue Pflasterflächen, Markierungen und Ersatzpflanzungen auf dem Plan.

Und: Die Arbeiten laufen bisher wie geschmiert. „Das Wetter war auf unserer Seite – ohne Verzögerungen konnten wir durchziehen“, berichtet Hoffmann zufrieden. Ziel ist es, bis spätestens Herbst alle Restarbeiten abgeschlossen zu haben.

Ein Projekt mit Weitblick

Mit rund 1,3 Millionen Euro Investitionsvolumen – zu 90 Prozent vom Bund und zu 5 Prozent vom Land gefördert – ist der Ausbau der Glückauf-Trasse ein echtes Zukunftsprojekt. Sie verläuft parallel zur Bredenscheider Straße und schafft eine sichere, attraktive Verbindung zwischen der Hattinger Innenstadt, Bredenscheid, Niederstüter und Sprockhövel – für Alltagswege ebenso wie für Wochenendtouren.

Für mich ist die Asphaltierung dieses Teilstücks ein wichtiger Schritt – endlich wird zumindest der nördliche Abschnitt der Glückauf-Trasse alltags- und pendlertauglich. Wer regelmäßig per Rad unterwegs ist, weiß: Eine gute Oberfläche ist entscheidend, wenn das Rad nicht nur am Wochenende oder in der Freizeit, sondern auch im Berufsverkehr genutzt wird.

Bleibt zu hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht. Eine durchgängige Asphaltierung bis zum Tunnel Schee wäre ein echter Meilenstein für die Radmobilität in der Region, der Bergisches Land und Ruhrgebiet miteinander verbindet. Ich jedenfalls würde das sehr begrüßen.

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