Mit dem Rad an nicht-beleuchteten Gebäuden vorbei fahren? Das ist auch so eine Veranstaltung nach dem Motto „Wir nutzen jeden Vorwand mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren“ – Könnte man meinen. Doch bei der Earth Hour-Radtour geht es, ähnlich wie bei der Earth Hour an sich, um mehr: Es geht darum Bewusstsein für Klimaschutz zu schaffen.
Deshalb war auch die Freude meinerseits sehr groß, dass knapp 80 Radfahrende dem Aufruf von Fahrradstadt Wuppertal gefolgt waren um die Earth Hour mit dem Rad zu erleben. Vom Rathaus Barmen ging es zunächst in Richtung Nordbahntrasse, die wir aber nur kurz nutzten. Über die Sedanstraße erreichten wir unseren ersten Zwischenstopp: Die Hauptverwaltung der Wuppertaler Stadtwerke. Dort informierten Kirsten Haberer und ich die Teilnehmer über die Klimaschutzprogramme der Stadtwerke im Allgemeinen und den Klimafonds, mit dessen Hilfe die Anschaffung von zwei weiteren Fienchens und einer Ausleihstation realisiert werden können, im Besonderen. Über die Carnaper Straße und die Bogenstraße näherten wir uns der Talachse.
Am Loh stoppten wir ein zweites Mal. An der Unterbarmer Hauptkirche gab es abermals die Möglichkeit Photos zu machen. Von dort aus ging es weiter nach Elberfeld. Aus Zeitgründen mussten wir die geplante Route spontan verkürzen, sodass das Rathaus Elberfeld nur aus der Ferne zu sehen war. Die Tour endete dann am neuen Döppersberg mit Blick auf den Sparkassenturm, dessen Leuchtreklame zum Ende der Earth Hour wieder eingeschaltet wurde. Mir persönlich hat diese abendliche Runde viel Spaß gemacht und ich freue mich sehr, dass so viele Radfahrende unserer Einladung gefolgt sind. Lasst uns die Earth Hour-Radtour 2020 noch größer machen!