Vor über drei Jahren habe ich der Stadt Wuppertal vorgeschlagen, eine durchgängige Radverbindung von Elberfeld nach Barmen zu schaffen. Ein großes Problem bei der Fahrt in Richtung Osten: Im Bereich Ober- und Unterdörnen muss man, auf Grund der vielen Einbahnstraßen-Regelungen, einen großen Umweg fahren um auf den Steinweg zu gelangen. Ich hatte damals vorgeschlagen, entweder den Oberdörnen oder, falls dieses nicht möglich ist, den Hohenstein für den gegenläufigen Radverkehr freizugeben. Damals erhielt ich als Antwort, dass dort laut Polizei „die Unfallzahlen erhöht“ seien. Im Sommer dieses Jahres bat ich den Verkehrsdezernent Frank Meyer darum, das Thema nochmals auf die Tagesordnung zu setzen. Nun ist dieser Zeitpunkt gekommen: Die Stadtverwaltung möchte, im Rahmen eines einjährigen Verkehrsversuches, den Oberdörnen für den gegenläufigen Radverkehr öffnen. Dafür soll am östlichen Ende der Straße eine Fahrradschleuse markiert und die Kreuzung mit einem Stoppschild beschildert werden. Am 6. Dezember wird die BV Barmen zu dem Thema angehört (18:00 Uhr im Rathaus Barmen), entschieden wird über den Versuch im Verkehrsausschuss am 2. Februar 2017. Aus meiner Sicht hätte es das Stopp-Schild an dieser Stelle nicht gebraucht, wenn es aber beim Gelingen der Vorlage hilft, kann ich an dieser Stelle – für die Zeit des Versuches – damit leben. Wichtiger ist es, dass nun endlich eine direkte Verbindung vom Oberdörnen ins Barmer Zentrum realisiert und somit ein gravierender Mangel im Wegenetz Barmens beseitigt wird.
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