Archiv des Monats “Mai 2013

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NBT: Tunnel Dorrenberg bleibt bis auf weiteres dunkel

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Es klingt wie ein schlechter Scherz. Unbekannte haben auf der Nordbahntrasse im Tunnel Dorrenberg mehrere der dort installierten LED-Leuchten ausgebaut und entwendet. Der Diebstahl ereignete sich, wie die Stadt Wuppertal mitteilt, bereits vor einigen Tagen, wurde aber erst heute festgestellt. Die mit der Beleuchtung beauftrage Firma hat Strafanzeige gestellt, da sie bis zur Übergabe Eigentümer der Beleuchtung ist. Die übrigen Leuchten sind vorsorglich abgenommen worden. Entstanden ist ein Schaden von etwa 2000 Euro.

Die Stadt ist zuversichtlich, dass trotz dieses Rückschlags, alle innerstädtischen Tunnel auf der Nordbahntrasse bis 30. Juni beleuchtet sein werden.

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Die Nordbahntrasse im Mai 2013


In unregelmässigen Abständen fasse ich den Baufortschritt auf der Nordbahntrasse in kurzen Videos zusammen. Seit dem letzten Film im Oktober 2012 ist einiges auf der Trasse passiert. So wurde z.B. die LED-Beleuchtung wurde installiert und in Betrieb genommen. Hier also der aktuelle Stand im Mai 2013.

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„Wuppertal kann Fahrradstadt werden“

IMG_3095„Wuppertal kann Fahrradstadt werden – größtes Hindernis ist die Haushaltslage, nicht die Topografie“. Das ist das Fazit der Studie „Strategien zur Stärkung des Radverkehrs unter schwierigen Rahmenbedingungen“, die das Wuppertal Institut heute veröffentlicht hat.

Obwohl es die Pressestelle der Stadt oft behauptet: Die Topografie ist nicht der Grund warum der Fahrradanteil in Wuppertal so gering ist. Die 55-seitige Studie von Wuppertal-Institut und Mercartor-Stiftung zeigt ein differenziertes Bild. Es gibt viele Gründe warum es im Tal mit dem Radverkehr nicht so klappt, wie in anderen Städten. Die Studie stellt neben den Problemen auch zahlreiche Lösungsmöglichkeiten vor. So könnten Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung schneller und unbürokratischer geöffnet werden, Anpassungen bei Ampelschaltungen vorgenommen werden und bei Straßensanierungen zunächst die optimale Lösung für den Radverkehr zunächst in den Mittelpunkt der Sanierung gestellt werden. Die Vorschläge wurden bei Exkursionen, durch Interviews und auf einem Workshop mit Entscheidungsträgen der Stadtverwaltung, Politik und Zivilgesellschaft* diskutiert und erarbeitet. Darauf aufbauend wurde eine dreistufige Roadmap zu einer Fahrradstadt Wuppertal entworfen, die stufenweise den Radverkehr in Wuppertal stimulieren soll. Die WissenschaftlerInnen des Wuppertal Instituts halten es durchaus für realistisch, dass Wuppertal einen Anteil des Radverkehrs von zehn Prozent aller Wege erreicht und dabei der Anteil der Wege von Fußgängern und Nutzern des öffentlichen Verkehrs annähernd gehalten wird. Die Folge: Der Anteil des PKW würde auf weniger als die Hälfte aller Wege sinken. Im Vergleich mit anderen Städten wäre dies eine sehr gute Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel.

Die gesamte – und sehr lesenswerte – Studie steht ab sofort zum Download auf den Seiten des Wuppertal-Institut zur Verfügung.

* Hinweis: Ich habe als Ein Vertreter der Zivilgesellschaft an den Interviews und dem Workshop teilgenommen.

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Bald Tempo 30 am Loh?

Wird es in Zukunft auf der Loher Straße zwischen der Buchenstraße und der Straße „Am Brögel“ ein Tempolimit von 30 km/h geben? Die Bezirksvertretung in Barmen hat kürzlich einem Antrag zugestimmt, der dieses möglich macht. Begründet wird die Entscheidung mit dem aktuellen Personenquerverkehr im Bereich der Schwebebahnhaltestelle Loher Straße. Weiterhin werden, mit Fertigstellung der Junior-Uni, noch mehr meist jüngere Wuppertaler diesen Abschnitt nutzen. In jüngster Vergangenheit gab es immer wieder brenzliche Situationen zwischen jungen Fussgängern und Autofahrern in diesem Bereich. Die Bezirksvertretung hofft das mit diesem Schritt, diese Situationen der Vergangenheit angehören. Auch aus Radfahrersicht ist dieser Schritt zu begrüssen. In der Vergangenheit kam es in diesem Bereich immer wieder zu unnötigen und teilweise gefährlichen Überholmanövern, die durch die Anordnung von Tempo 30 in diesem Bereich drastisch reduziert werden können. Als nächstes muss der Verkehrsausschuss dem Antrag zustimmen.

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Öffentliche Luftpumpe am Mirker Bahnhof


Seit heute Nachmittag steht nun die erste öffentliche Luftpumpe im Wuppertaler Stadtgebiet. Am Mirker Bahnhof haben Radfahrer ab sofort die Möglichkeit ihren Reifendruck zu kontrollieren und Luft nachzutanken. Meiner Meinung nach eine tolle Sache und ein erster Schritt in Richtung Fahrradservicestation an der Trasse. Mal schauen, wie lange die Pumpe überlebt.

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NBT: Bürgerpflastern geht in eine neue Runde

Bildschirmfoto 2013-05-20 um 20.51.05Am Samstag, den 8. Juni 2013 ruft die WuppertalBewegung erneut zum Bürgerpflastern auf. Dieses Mal soll auf dem Viadukt Uellendahler Straße, da die Sanierung dieses Viaduktes erst für Ende 2014 geplant ist, ein provisorischer Weg entstehen. Los geht’s um 11 Uhr. Das Viadukt ist von dem Zugang Schwesternstraße und dem Zugang am Mirker Bahnhof zu erreichen. Die verwendeten Steine sollen nach der Sanierung des Viadukts an anderer Stelle eine Verwendung (z.B. für Zugänge oder Rastplätze) finden.

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Balkantrasse: Verschlechterung in Wermelskirchen

Schlechte Nachrichten aus Wermelskirchen: In Zukunft wird es nicht mehr möglich sein, in Richtung Remscheid durch die Telegrafenstraße zu fahren. Bisher konnten Radfahrer die Straße, die durch den Wermelskirchener Ortskern führt, aus beiden Richtungen befahren. Der Rat der Stadt hat die bestehende Radverkehrsführung, auf Antrag von CDU, Bürgerforum und WNK UWG Freie Wähler, gestern gekippt. Damit haben sich die Antragsteller gegen den Bürgermeister der Stadt durchgesetzt. In Zukunft bleibt den Nutzern der Balkantrasse die Fahrt durch die Telegrafenstraße in Ost-Richtung verwehrt, sie müssen nun die Kölner Straße nutzen. Bei dieser Verkehrsführung werden allerdings bereits gewonnenen Höhenmeter verschenkt. Bereits vor Wochen hat das „Ehrenamtliche Expertengremium Panorama–Radwege“ vor dieser Änderung gewarnt. Die Entscheidung sei fatal für den Tourismus und schädlich für den Ruf der Stadt. Der ADFC prüft zur Zeit die Möglichkeit einer Klage gegen die Entscheidung.

Die Begründung des Antrags zeigt, dass in den Köpfen vieler Wermelskirchener der Autoverkehr immernoch uneingeschränkte Vorfahrt hat: Durch die im Halteverbot parkenden Autos sei die Straße für Radfahrer zu gefährlich. Ein markierter Fahrradweg kommt für die Antragsteller aus ästhetischen Gründen nicht in Frage. Mit dem neu gewonnenen Straßenraum wollen die Antragsteller – laut Presseberichten – nun Parkplätze einrichten. Platz sei ja schließlich genug da. Willkommen in der Vergangenheit, Wermelskirchen!

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