Archiv des Monats “November 2017

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Wir sind „Deutscher lokaler Nachhaltigkeitspreis“!

Die Freude ist groß! Fienchen – das Wuppertaler Lastenrad ist, zusammen mit über 70 weiteren Lastenrad-Initiativen, in Göttingen mit dem „Deutscher lokaler Nachhaltigkeitspreis“ ausgezeichnet worden. Florian Egermann von der Kölner Initiative „Kasimir – Dein Lastenrad“ hat den Preis stellvertretend für das „Forum Freie Lastenräder“ auf dem Netzwerk-21-Kongress entgegengenommen.

Im „Forum Freie Lastenräder“ sind über 70 Lastenrad-Iniativen vernetzt und organisiert. Diese Initiativen verleihen zusammen 134 Lastenräder, davon 40 Lastenräder mit elektrischer Unterstützung, und haben insgesamt ca. 9.750 registrierte Nutzerinnen. Einmal im Jahr veranstaltet das „Forum Freie Lastenräder“ eine Konferenz zum Thema Freie Lastenräder: 2015 in Köln, 2016 in Wuppertal und 2017 in Essen.

Eine Übersicht über alle im „Forum Freie Lastenräder“ organisierten Initiativen findet ihr hier.

Bilder: Fotojournalist Joachim Busch

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356 Kilometer Radverkehrsnetz für Wuppertal

Gestern fand im Gymnasium Bayreuther Straße die zweite öffentliche Beteiligungsveranstaltung zur Aktualisierung des Radverkehrskonzept statt. Mit einer geschätzten Teilnehmerzahl von 170 Bürgerinnen und Bürger war die Aula des Gymnasiums bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Veranstaltung war in zwei Teile geteilt und wurde von Oberbürgermeister Andreas Mucke eröffnet.

Im ersten Teil fasste Dr. Ralf Kaulen, vom durch die Stadt beauftragten Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen, die bisherigen Entwicklungen zusammen. So umfasse das nun vorgelegte Radverkehrsnetz knapp 360 Kilometer Radnetz unterteilt in Trassen, Hauptrouten und Nebenrouten. Knapp die Hälfte des Netzes sei allerdings eine „Netzlücke“. Also noch nicht existent. Mitarbeiter des Büros haben dieses Netz bereits abgefahren, analysiert und bewertet. Ferner wurde eine Mängelliste dieses Netzes erstellt und der Stadt übergeben. Das gleiche Verfahren wurde auch für die Radabstellanlagen angewandt. Auch hier wurde der Bestand analysiert, bewertet und die Ergebnisse an die Stadt übergeben. Im Anschluss wurden (nochmals) die Führungsformen des Radverkehrs vorgestellt und bewertet. So sollen in Zukunft Führungen wie freigegebene Gehwege oder Zweirichtungsradwege nicht mehr gebaut werden. In den großen Netzlücken sollen Radverkehrsanlagen in Regelmaß angelegt werden, für den Bestand wurden die Mindestmaße der ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) zu Grunde gelegt. Zum Schluss des ersten Teils erläuterte Ralf Kaulen alle in Betracht kommenden Radverkehrsanlagen an Hand von Beispielen aus dem Stadtgebiet, was – vor allem bei den Negativbeispielen – für viel Erheiterung sorgte.

Im zweiten Teil der Veranstaltung teilten sich die Anwesenden in zwei Workshops auf. Im Workshop „Infrastruktur“ sollten die Teilnehmer ihre Wünsche für die neu zu schaffende Infrastruktur artikulieren. In kleinen Gruppen wurde vor den Stellwänden angeregt und teilweise kontrovers diskutiert. Durch das beauftrage Büro wurde während der dieser Diskussionen Anregungen gegeben und Wissenslücken der Teilnehmer geschlossen.

Der zweite Workshop „Kommunikation / Service“ diskutierte sehr engagiert über die Kommunkationsmöglichkeiten rund um den Radverkehr. Dies reichte von einem Mängelmelder, der Fehler und Probleme in der Infrastruktur aufnimmt, bis hin zu gezielten Informationen für Autofahrer, wie diese sich gegenüber den Radverkehr zu verhalten haben.

Am Ende der Veranstaltung wurden die Ergebnisse des Workshops zusammengefasst und ein kurzer Ausblick gegeben. Die Ergebnisse der Veranstaltung fließen in das Radverkehrskonzept ein und werden in der Arbeitsgruppe zum Radverkehrskonzept – in der ich für die IG Fahrradstadt Wuppertal Mitglied bin – diskutiert und ausgewertet. Insgesamt war die Veranstaltung eine runde Sache, die sowohl Informationsvermittlung als auch die Möglichkeit zur Beteiligung gab.

Pressespiegel:
Wir brauchen den Grundsatzbeschluss für das Radverkehrskonzept (WZ Wuppertal)
Fahrradstadt: Viele Ideen, wenig Geld (WZ Wuppertal)
Radplan Wuppertal (WDR Lokalzeit)

Netzpläne und weitere Informationen:
Stadt Wuppertal

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Heute: Sachstandsbericht zum RVK

Heute findet ab 19 Uhr im Gymnasium Bayreuther Straße die zweite öffentliche Veranstaltung zur Aktualisierung des Wuppertaler Radverkehrskonzept statt. Neben der Vorstellung der Zwischenergebnisse – an denen ich als Mitglied des Runden Tisch Radverkehrs mitgearbeitet habe – stehen auch Workshops zu den Themen Infrastruktur, Service und Kommunikation auf dem Programm. Eine Anmeldung ist nicht nötig, ich würde mich freuen, wenn möglichst viel Radfahrende mit vor der Partie wären.

Das Gymnasium Bayreuther Straße, ebenso wie der Veranstaltungsort von der letzten Veranstaltung, liegt direkt an der Nordbahntrasse und kann bequem über die Trassenzugänge an der Briller Straße,  Ottenbrucher Bahnhof und den Zugang über den Hof von „Zweirad Otto“ (sofern dieser noch geöffnet ist) erreicht werden.

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Programm-Tipp: Shorts on Wheels

Am 17. November findet in Köln die nunmehr achte Auflage von Shorts on Wheels statt. Das Konzept der Veranstaltung ist so einfach, wie genial: Man fährt mit dem Rad von Location zu Location um dort jeweils ein bis zwei Kurzfilme zu schauen. Los geht es um 19:30 Uhr, Startpunkt ist in diesem Jahr die Niehler Freiheit (Vogelsangerstr. 385). Der Eintritt ist kostenlos. Ein paar Eindrücke aus dem letzten Jahr findet ihr im eingebetteten Video.

Hier geht es direkt zum Facebook-Event: Shorts on Wheels #8 • Kurzfilme auf dem Fahrrad

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Critical Mass Wuppertal – November 2017

Mit 289 Radfahrenden, darunter auch Oberbürgermeister Andreas Mucke, führte die Critical Mass Wuppertal am Freitag von der Kluse zunächst durch den Arrenberg, dann wieder zurück zur Kluse, weiter nach Oberbarmen und dann über den Loh und das Luisenviertel wieder zurück zum Ausgangspunkt an der Kluse.

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