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Rund um den Hovenring


In den Niederlanden gibt es nicht nur ein durchgängiges Radwegenetz. Durch Bauwerke wie den Hovenring wird der Rad- und Fussverkehr auch spektakulär inszeniert. In diesem kurzen Streifzug durch Eindhoven sehen wir aber nicht nur den schwebenden Kreisverkehr, sondern auch Umleitungen, Ampeln mit Counter bis zum nächsten Grünsignal und insgesamt großzügige Radinfrastruktur.

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Neues vom Rutenbecker Weg

rutenbecker weg
In den letzten Wochen ist es still geworden um den Rutenbecker Weg in Vohwinkel. Hinter den Kulissen wurde aber scheinbar schwer gearbeitet. Unter Beteiligung der WSW, der Polizei und des ADFCs wurden vor Ort Fahrversuche mit Bussen der Stadtwerke durchgeführt. Für Lastwagen und Müllfahrzeuge wurden Schleppkurvenberechnungen erstellt. Die Erkenntnis: Die Straße sei zu eng und der Radverkehr könne in Gegenrichtung nicht zugelassen werden. Als Umleitungen wurden drei Varianten geprüft. Die Führung über den Wendehammer der Sonnborner Straße, als auch die Variante über den Parkplatz des Discounters wurden verworfen. Letztlich entschied man sich „die aus Richtung Süden kommende Rad Fahrenden (…) auf der Fahrbahn von der Brücke Rutenbecker Weg rechts und unmittelbar nach der Fußgängerfurt nach links auf den P&R-Platz“ zu leiten. Eine Lösung die mich nicht begeistert. Die Führung durch den Rutenbecker Weg erachte ich weiterhin für sinnvoll und möglich. Außerdem stellt sich mir die Frage, warum man erst nach der Baumaßnahme mit der Planung für die Radführung angefangen hat.

Immerhin: Während der Prüfung vor Ort wurde festgestellt, dass die Benutzungspflicht zwischen der Kreuzung Rutenbecker Weg und Sonnborner Ufer nicht aufrecht erhalten werden kann. Der kombinierte Rad- und Gehweg ist dort einfach zu eng und unterschreitet die Mindestmaße für diese Art der Infrastruktur. In Fahrtrichtung Ost wird der Radverkehr nun über die Fahrbahn, in Fahrtrichtung West über einen Radweg auf der Fahrbahn geführt. Dazu sollen die rund 34 Parkplätze entfernt werden, dieses zumindest stimmt positiv.

Eine Anhörung der heute vorgestellten Vorlage ist für den 10. Juni 2015 geplant. Dann tagt die Bezirksvertretung Elberfeld-West zu diesem Thema öffentlich. Die ausführliche Stellungnahme und die Markierungspläne sind hier zu finden. Die Sitzung findet um 18 Uhr in den Räumen der arriba (Simonsstr. 32) statt.

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Links am Montag (10)

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  • Seit Freitag ist nun die letzte Lücke auf der Nordbahntrasse geschlossen. Die Brücke Bracken wurde feierlich eröffnet.
  • Für das studentische Videomagazin Engelszunge.tv habe ich einen Beitrag zur Wuppertaler Critical Mass produziert. Dieser wurde in der letzten Woche im Rahmen des Senders nrwision ausgestrahlt.
  • Die Mai-Fahrt der Wuppertaler Critical Mass schlägt sich im bundesweiten Vergleich wacker. Nur in Hamburg, Berlin und Köln fuhren mehr Menschen mit.
  • Die letzte Woche stand in den sozialen Medien im Zeichen der unsäglichen #DankHelm-Kampange. Mikael Colville-Andersen von copenhagenize.com gibt eine willkommene Außenperspektive zu dem Thema.
  • Neues aus dem Talradler-YouTube-Kanal: In diesen Monat bin ich bei vier verschiedenen Critical Mass-Fahrten mitgefahren. Zu den Fahrten aus Wuppertal, Düsseldorf, Dortmund und Köln habe jeweils ein Video mitgebracht.
  • Die AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.) hat eine tolle Broschüre unter dem Titel „Städte in Bewegung“ veröffentlicht. In der Broschüre werden Bewegungsmangel bei Stadtbewohnern und Strategien dagegen thematisiert und die aktuellen Trends in Mobilität und Breitensport vorgestellt.
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Bauarbeiten in der Luisenstraße, Umleitung eingerichtet

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Die Bauarbeiten in der Luisenstraße gehen weiter. Aktuell ist der Abschnitt zwischen Erholungsstraße und Kasinostraße in Fahrtrichtung West – also entgegengesetzt zur Einbahnstraße – für den Radverkehr gesperrt. Zu meiner Verwunderung, Überraschung und Freude wurde nun erstmals (wenn ich mich recht erinnere) eine Umleitung für den Radverkehr eingerichtet. Das war nicht immer so. Die Umleitung führt über die Erholungsstraße und über die Neumarktstraße in das Luisenviertel. Die eingerichtete Umleitung ist nicht nur durchgängig, sondern auch nachvollziehbar beschildert. Auch ortsfremde Radfahrende können der vorgeschlagenen Route gut folgen. Ortskundige Radfahrende können die Baustelle natürlich auch durch die Straße Am Heckweiher umfahren. Unterm Strich: Sehr gut, dass nun bei Baustelleneinrichtungen der Radverkehr mit einbezogen wird. Weiter so!

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Umfrage zum Thema Radverkehr in Wuppertal

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An der Bergischen Universität wird zur Zeit ein Projekt durchgeführt, welches sich dem Radverkehr in Wuppertal widmet. Im Rahmen des Projekts wird u.a. die Öffnung der Fußgängerzone im Bereich Mäuerchen – Kirchstraße – Kipdorf begleitet und auch die Routenwahl der Radfahrerinnen und Radfahrer in Wuppertal soll untersucht werden. In diesem Kontext hat eine Gruppe Studierende einen Fragebogen entwickelt, der bereits in der Fussgängerzone zur Passantenbefragung zum Einsatz kam. Um eine möglichst große Datengrundlage zu schaffen, ist der Fragebogen nun auch in’s Netz gestellt worden. Die Ergebnisse der Studie sollen innerhalb des Projekts ausgewertet und zumindest teilweise der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Die Umfrage ist hier zu finden.

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Die Trasse verbindet (I) – Mit dem Rad zum Freibad

Bisher war das letzte verbliebene Freibad der Stadt Wuppertal, das Freibad Mählersbeck im Wuppertaler Osten, mit dem Rad nicht so einfach zu erreichen und auch mit dem ÖPNV musste einiges an Wegstrecke zurückgelegt werden. Seit der Trasseneröffnung hat sich nur die Erreichbarkeit mit dem Rad grundlegend geändert. Musste man im letzten Jahr noch größerer Steigungen oder den Verkehr auf der Schwarzbach in Kauf nehmen, kann man seit diesem Jahr das Freibad bequem über die Nordbahntrasse erreichen. Das Bad liegt im Trassenbereich Beule, dort wo die Trasse durch einen Supermarkt und einen Blumenladen unterbrochen ist. Kurz vor der Einfahrt in die Schlucht Bramdelle muss nur die Straße überquert und der Straße „Mählersbeck“ gefolgt werden. (Karte am Ende des Artikels).

Das Freibad wartet mit einem 50 x 25m großen Schwimmbecken, einem Nichtschwimmerbecken, einem Kinderplanschbecken und einer 53m langen Wasserrutsche auf. Außerdem gibt es eine große Liegewiese. Leider ist Bad sichtlich in die Jahre gekommen, dafür gibt es aber faire Eintrittspreise: Mit 3,50 Euro für Erwachsene und 1,70 Euro für Schüler und Studenten ist das Bad das preiswerteste der Stadt und bei dem Preis kann man sich nicht beschweren, finde ich zumindest. Die Saisonkarten liegen bei 62 bzw. 30 Euro. Alle Infos und Preise gibt es auf der Seite der Stadt und in diesem PDF.

Zur Zeit wird die Sanierung des Bades und eine etwaige Verlegung des Bads diskutiert. Der Sanierungsbedarf ist nicht von der Hand zu weisen, allerdings hoffe ich, dass das Bad an seinem Standort verbleibt. Die Verbindung von der Nordbahntrasse zum Bad ist nahezu ideal und ermöglicht jedem Trassenanlieger die steigungsarme Anfahrt mit dem Fahrrad. Zur gemeinsamen Anfahrt können sich Gruppen auch via NBTX (Nordbahntrassen-Express) verabreden. Ab dem Bahnhof Wichlinghausen geht es dann wie folgt weiter:

 

Update (20. März 2018): Für die Freibad-Sasion 2018 steht gegenüber des Haupteingangs eine Radabstellanlage mit 12 Fahrradbügeln zur Verfügung. Die alten Speichenbrecher haben ausgedient.

 

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Sambatrasse wird ausgebessert

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Ab Montag,dem 18. Mai, werden in Wuppertal die Wald- und Forstwege auf Vordermann gebracht. Im Rahmen dieser Maßnahme wird auch die Sambatrasse  ausgebessert. Durch die Forstarbeiten wurde die beliebte Trasse im Abschnitt ab Bahnhof Küllenhahn in Richtung Südwesten und von Vonkeln bis zur Querung der Hauptstraße leider stark in Mitleidenschaft gezogen. Von einer Fachfirma soll, wie nun die Stadt Wuppertal mitteilt, eine neue Deckschicht aus feinem Wegebaumaterial aufgetragen werden. Während der Einbauzeit muss die Sambatrasse in den betreffenden Bereichen für alle Nutzer vollständig gesperrt werden.Der genaue Zeitraum steht noch nicht fest und wird wenige Tage vor Beginn der Maßnahme, durch die Stadt bekanntgegeben. Sobald die Termine feststehen werden sie auch hier veröffentlicht.

Update (23. Juli 2015): Die Bauarbeiten finden zwischen vom 3. bis 5. August statt. In dieser Zeit kann der Tassenabschnitt nicht genutzt werden.

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TrassenExpress ist das „Projekt der Woche“

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Seit der Saisoneröffnung am 19. April ist auch die neueste Version des TrassenExpress online. Das Projekt ist nun auch als „Projekt der Woche“ von der Redaktion des Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet worden. Der TrassenExpress (kurz NBTX) ist eine Art „Verkehrsauskunft“ für NutzerInnen der Wuppertaler Nordbahntrasse. Dazu ist die Nordbahntrasse in mehrere Segmente unterteilt, die an Haltepunkten miteinander verbunden sind. Die Haltepunkte liegen im Schnitt zwei Kilometer voneinander entfernt und orientieren sich an den ehemaligen Bahnhöfen.

IMG_2218 (1)Der Anwender kann via NBTX die Fahrzeiten und Distanzen zwischen den verschiedenen Haltepunkten ermitteln. Dies kann insbesondere für den Alltagsverkehr von großer Hilfe sein. Die Alltagsfahrt wird so, auch für Radfahrende, die gerade das Fahrrad als Verkehrmittel entdecken, gut planbar. Die Nordbahntrasse verbindet dicht besiedelte Wohngebiete mit Schulen, Arbeitgebern, Zentralen Einrichtungen (Rathaus, Einwohnermeldeamt…) und die beiden Innenstädte Barmen und Elberfeld. Der NBTX kann dabei helfen, das gewünschte Ziel zu einer bestimmten Zeit zu erreichen. Durch den direkten Anschluss zweier DB-Bahnhöfe, mit Verbindung zum S-Bahn, RB- und RE-Netz kann der NBTX beim intermodalen Verkehr eine entscheidende Rolle einnehmen.Der NBTX dient auch als gemeinschaftsbildendes Medium: Neben der Berechnung von Fahrzeiten und Distanzen, können sich die Trassennutzer vernetzen und während der Fahrt an den Haltepunkten hinzustoßen. So kann bspw. der tägliche Schulweg der der gemeinsame Weg zur Arbeit im Umfeld der Nordbahntrasse organisiert werden.

DCIM100GOPRONeben der Webseite gibt es den NBTX auch in gedruckter Form, als Trassenplan für die Hosentasche, sowie als Entfernungsanzeige an den Trassenzugängen (zur Zeit nur am Bf. Mirke)

Der NBTX ist ein Projekt von Markus Ohligschläger, Christopher ReinbotheNico Heßler und mir.

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Brücke Bracken eingetroffen

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Bereits am vergangenen Freitag ist die Brücke Bracken an ihrem Bestimmungsort angekommen. Die Brücke soll die Lücke zwischen der Ortschaft Bracken und der Wittener Straße schließen. Aktuell muss dort noch eine Umleitung gefahren werden. Die 33 Meter lange Brücke wurde eigentlich in den frühen Morgenstunden erwartet, hing aber den Vormittag über in der A46-Baustelle fest, da die Spedition die Baustelle wohl unterschätzt hatte. Bevor die Brücke ihren Zielort erreichen konnte, mussten zunächst Schilder und Barken entfernt und eine Weiterfahrgenehmigung seitens der Bezirksregierung eingeholt werden. Bis die 314.000 Euro teure Brücke befahrbar ist,  wird es noch etwa drei bis vier Wochen dauern. Der Beton an den Brückenköpfen braucht, laut Stadtverwaltung, so lang zum Aushärten.

 

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