Archiv des Monats “April 2015

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TrassenExpress ist das „Projekt der Woche“

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Seit der Saisoneröffnung am 19. April ist auch die neueste Version des TrassenExpress online. Das Projekt ist nun auch als „Projekt der Woche“ von der Redaktion des Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet worden. Der TrassenExpress (kurz NBTX) ist eine Art „Verkehrsauskunft“ für NutzerInnen der Wuppertaler Nordbahntrasse. Dazu ist die Nordbahntrasse in mehrere Segmente unterteilt, die an Haltepunkten miteinander verbunden sind. Die Haltepunkte liegen im Schnitt zwei Kilometer voneinander entfernt und orientieren sich an den ehemaligen Bahnhöfen.

IMG_2218 (1)Der Anwender kann via NBTX die Fahrzeiten und Distanzen zwischen den verschiedenen Haltepunkten ermitteln. Dies kann insbesondere für den Alltagsverkehr von großer Hilfe sein. Die Alltagsfahrt wird so, auch für Radfahrende, die gerade das Fahrrad als Verkehrmittel entdecken, gut planbar. Die Nordbahntrasse verbindet dicht besiedelte Wohngebiete mit Schulen, Arbeitgebern, Zentralen Einrichtungen (Rathaus, Einwohnermeldeamt…) und die beiden Innenstädte Barmen und Elberfeld. Der NBTX kann dabei helfen, das gewünschte Ziel zu einer bestimmten Zeit zu erreichen. Durch den direkten Anschluss zweier DB-Bahnhöfe, mit Verbindung zum S-Bahn, RB- und RE-Netz kann der NBTX beim intermodalen Verkehr eine entscheidende Rolle einnehmen.Der NBTX dient auch als gemeinschaftsbildendes Medium: Neben der Berechnung von Fahrzeiten und Distanzen, können sich die Trassennutzer vernetzen und während der Fahrt an den Haltepunkten hinzustoßen. So kann bspw. der tägliche Schulweg der der gemeinsame Weg zur Arbeit im Umfeld der Nordbahntrasse organisiert werden.

DCIM100GOPRONeben der Webseite gibt es den NBTX auch in gedruckter Form, als Trassenplan für die Hosentasche, sowie als Entfernungsanzeige an den Trassenzugängen (zur Zeit nur am Bf. Mirke)

Der NBTX ist ein Projekt von Markus Ohligschläger, Christopher ReinbotheNico Heßler und mir.

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Brücke Bracken eingetroffen

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Bereits am vergangenen Freitag ist die Brücke Bracken an ihrem Bestimmungsort angekommen. Die Brücke soll die Lücke zwischen der Ortschaft Bracken und der Wittener Straße schließen. Aktuell muss dort noch eine Umleitung gefahren werden. Die 33 Meter lange Brücke wurde eigentlich in den frühen Morgenstunden erwartet, hing aber den Vormittag über in der A46-Baustelle fest, da die Spedition die Baustelle wohl unterschätzt hatte. Bevor die Brücke ihren Zielort erreichen konnte, mussten zunächst Schilder und Barken entfernt und eine Weiterfahrgenehmigung seitens der Bezirksregierung eingeholt werden. Bis die 314.000 Euro teure Brücke befahrbar ist,  wird es noch etwa drei bis vier Wochen dauern. Der Beton an den Brückenköpfen braucht, laut Stadtverwaltung, so lang zum Aushärten.

 

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Fahrradampel am Hofkamp wieder in Betrieb

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Seit gestern Nachmittag ist die Fahrradampel am Hofkamp wieder in Betrieb. Wir erinnern uns: Bis August 2014 gab es auf dem Hofkamp eine Lichtzeichenanlage für den Radverkehr. Die Fahrradampel signalisierte den Radverkehr auf dem nicht-benutzungspflichten Radweg. Doch im Zuge der Döppersberg-Sperrung wurde die Ampel umprogrammiert und die Verkehrsführung geändert. Es folgten zahlreiche Beschwerden und viele Versuche eine angemessene Beschilderung aufzustellen, die finale Variante der Beschilderung ging bundesweit durch die sozialen Medien:

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Die Maßnahme schaffte es auch als Negativbeispiel in meinen Jahresrückblick. Nun ist die Ampel wieder in Betrieb, das Fusswegschild weg und die Radwegefurt wieder hergestellt. Ist nun alles gut? Solange keine illegale Benutzungspflicht dort angeordnet und der „sonstige Radweg“ mit größtmöglicher Vorsicht genutzt wird, dann vielleicht. Obwohl der Weg durch die Beifahrer-Türzone der parkenden Autos führt und an der engsten Stelle nur wenige Zentimeter breit ist, ist der Weg bei den Wuppertaler Radfahrenden durchaus beliebt. Das Radverkehrsaufkommen ist dort, seit der Demontage der Ampel, merklich zurückgegangen. Ich selber würde aber jedem  weiterhin empfehlen, am Hofkamp auf der Straße zu fahren und erst unmittelbar vor der Ampel auf den Radweg zu wechseln.

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Rappelvolle Festmeile

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Was für ein Wochenende! Mehrere zehntausende Besucher strömten von nah und fern auf die Wuppertaler Nordbahntrasse, um die große Saisoneröffnung der Bergischen Radwege zu feiern. Epizentrum der Feierlichkeiten war der Mobilitätstag und das große Open-Air am ehemaligen Bahnhof Mirke. Das Team der Utopiastadt hatte in kürzester Zeit ein großartiges „Only Hut„-Festival („Only Hut“-Veranstaltungsreihe im Mirker Bahnhof, die auf Eintritt verzichtet und die Besucher um Spenden bittet) auf die Beine gestellt, dass von mittags an für sommerliche Stimmung auf dem Gelände sorgte. Mit den Slapstickern erreichte dann das Bühnenprogramm gegen 21 Uhr seinen Höhepunkt. Auch an den Ständen von Utopiastadt, der Fahrradstadt Wuppertal und dem Fahrradverleih UtopiastadtRad herrschte Dauerbetrieb, sodass ich selber gar nicht dazu kam mir das restliche Programm entlang der Trasse anzuschauen. Hier ein paar Bilder vom Tag am Mirker Bahnhof:

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Mobilitätstag und Saisoneröffnung

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Morgen findet auf den Bergischen Bahntrassen die große Saison-Eröffnung statt. Zentrum der Feierlichkeiten wird die Wuppertaler Nordbahntrasse sein. Ich selber werde auch auf der Trasse unterwegs sein und auch am Mirker Bahnhof mit der Fahrradstadt Wuppertal einen Stand haben. Hier einige Links zu den verschiedenen Programmpunkten:

  • Eine gute Übersicht über (fast) alle Aktivitäten zwischen Burscheid und Velbert gibt es in diesem PDF.
  • Auch bei Facebook gibt es Infos zu den Veranstaltungen z.B. für den Mobiliätstag an der Mirke und das Bühnenprogramm am Mirker Bahnhof.
  • Die Stadt hat auf ihrer Webseite organisatorische Hinweise veröffentlicht.
  • Auch am Schee-Tunnel wird ordentlich gefeiert. Das Programm gibt es bei der Stadt Sprockhövel.
  • Bei der WuppertalBewegung findet man ausführliche Infos zur Trassen-Rally.
  • Die Wuppertaler WZ hat einen Artikel zum Trassenfest mit einer interaktiven Karte veröffentlicht.
  • Der Zaun an der Utopiastadt ist weg. Ich habe mit Engelszunge.tv einen Bericht darüber produziert.

Eine Bitte noch zum Schluss: Für die Feierlichkeiten gibt es keine weiteren PKW-Parkplätze. Bitte kommt mit dem Rad, dem Bus oder zu Fuss zum Fest, und plant, bei der Fahrt mit dem Rad, mehr Zeit ein. Es wird voll! Nehmt Rücksicht und habt Spaß!

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Zu Besuch bei der Critical Mass Essen

Mein letzter Besuch der Essener Critical Mass ist bereits etwas her. Damals fuhr man gemeinsam am Samstagnachmittag durch die Stadt. Inzwischen hat sich dort einiges geändert. Wichtigste Neuerung: Die Fahrt findet nun am 2. Freitag im Monat statt. Gefahren wird nun, wie in Wuppertal, Düsseldorf, Dortmund oder Neuss, um 19 Uhr. Bei bestem Frühlingswetter bot sich das Angebot, der Wuppertaler Critical Mass, die Kollegen in Essen zu besuchen geradezu an.

Um 16:20 Uhr sammelte mich eine 19 Personen starke RadfaherInnengruppe einige Meter vor dem Zugang Heubruch auf. Die Fahrt ging dann über die Nordbahntrasse, durch den Schee-Tunnel und über die Kohlenbahn nach Hattingen. Die Fahrt bis Hattingen war großartig. Der Teil vom Trassenende über den Ruhrtalradweg war eher das Gegenteil. Aggressive Autofahrer auf dem Straßenteil und pöbelnde Rennradfahrer auf dem Ruhrtalradweg drückten, zumindest bei mir, auf die Stimmung. Ist man erstmal den Komfort des Radschnellwegs Nordbahntrasse gewöhnt, kommt einem der Ruhrtalradweg zwischen Hattingen und Essen-Steele geradezu mickrig vor (Sorry, Ruhrgebiet). In Steele wechselten wir die Ruhrseite und fuhren über den Gruga-Radweg nach Rüttenscheid weiter um vom dort zum Bahnhof zu fahren. Auf dem Bahnhofsvorplatz trafen wir auf über 40 Radfahrende (bei meinem letzten Besuch waren es nur 16). Eine gemütliche, sommerliche Tour durch das Stadtgebiet schloss sich an die gelungene Hinfahrt an.

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Das war die Critical Mass im April 2015

Mit 227 Radfahrenden stellte die Wuppertaler Critical Mass am gestrigen Freitag einen neuen April-Rekord auf. Zum Vergleich: Letztes Jahr fuhren 74 Radfahrerinnen und Radfahrer eine gemütliche Freitag-Abend-Runde durch die Stadt.

Die Route führte von Elberfeld nach Oberbarmen weiter nach Langerfeld. An der Badischen Straße erreichte die Critical Mass ihren topographischen Höhepunkt. Nach einer rasanten Abfahrt ging es über den Alten Markt, den Loh und den Neuenteich zurück nach Elberfeld, wo die Gruppe noch durch das Lusienviertel und die Ohligsmühle fuhr. Die nächste Wuppertaler Critical Mass findet übrigens wieder an einem Feiertag statt: Am 1. Mai 2015.

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